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15.06.13 - Südharzer Vital-Lauf

Nur für Vitale

Wir nutzen den Samstag zu einem Ausflug aus der Lüneburger Heide in den Südharz. Bad Sachsa ist eine nette Kurstadt auf ca. 300 Meter Höhe an der Uffe. Uns gefällt der grüne Park im Zentrum. Am Stadtrand grüßt der Bad Sachsa Wald mit seinen Erhebungen.

Bevor wir dort hinauflaufen, erleben wir den herzhaften Kiddy-Lauf über 1,4 km. Organisiert wird die Veranstaltung vom Wintersport Verein Wieda/ Südharz. Kurz vor 15:00 Uhr versammeln wir uns zum Start der längsten Tagesstrecke, dem Halbmarathon mit +/- 513 Höhenmetern. Nach uns starten noch Läufe über 5 und 10 Kilometer.  Alle drei Läufe gehen in die Wertung des Süd-Niedersachsen Cups ein. Hier sind natürlich einige heimische Bergcracks am Start. Aber auch aus Schleswig Holstein, Sachsen Anhalt und Thüringen sind Lauffreunde angereist. Alles vitale Leute, denn das hier ist kein Pappenstiel.

 
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Der Halbmarathon führt uns gleich auf dem ersten Kilometer eine steile Wand mit über 20 Prozent Steigung den Pfaffenberg hinauf. Wir haben bereits 100 Höhenmeter errungen. So laufen unsere Motoren gleich heiß, doch es ist nur ein Vorgeschmack, auf das was kommt. Jetzt geht es wieder hinab und durch die nur leicht profilierte Eulingswiese.

Bei km 5 werden wir an den Bergort Wieda herangeführt, welchen wir die nächsten gemächlich ansteigenden 5 km durchlaufen. Wieda wird durch den gleichnamigen Fluss geprägt, welcher oberhalb des Ortes entspringt. Weiter unten fließt die Uffe in die Wieda.

 
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Bei den sommerlichen Temperaturen ist der erste Verpflegungspunkt willkommen. Es gibt Wasser, Melonen und Bananen. Nach 10 km sind wir aus Wieda hinaus und es geht richtig los. Auf meist befestigten Wirtschaftswegen windet sich die Strecke über 7 Kilometer fast ausschließlich steil hinauf. Da ist auf halber Höhe der Verpflegungspunkt der Feuerwehr willkommen. Und durchaus angebracht erscheinen die Krankenwagen hier und da. Bei km 14 die zweite richtig steile Wand, dann sind wir auf dem Großen Bocktalskopf und 630 Höhenmetern.  Hier befindet sich die Quelle der Uffe.

Nach kurzer Verschnaufpause kommt der Funkturm auf dem Ravensberg in Sicht. Dort hinauf führt auf schmalem Pfad die dritte und letzte steile Wand. Endlich sind wir am Turm. Hier ist mit 650 Metern der höchste Streckenpunkt erreicht. Genau richtig stehen die jungen Leuten vom Deutschen Roten Kreuz mit Wasser und Melone. So sind wir für den Abstieg gewappnet.

Nebenher genießen wir die Landschaftsausblicke an der Skipiste. Doch da, wo die Strecke die Straße verlässt, ist Obacht angesagt. Denn es geht wurzelumsäumt steil hinab, Trailrunning pur. Auf den letzten 5 Kilometern verlieren wir 230 Höhenmeter. Das tut den Beinen weh.

Endlich zurück in Bad Sachsa, durch einen Park und ins Ziel. Ein anspruchsvoller Landschaftslauf und eine schöne Trainingseinheit für Trailrunner bei gut umsorgter und gemütlicher Atmosphäre ist geschafft. Einziger Wermutstropfen, unsere Petra hat sich verlaufen und kam ein wenig gefrustet mit ca. 15 Minuten Verspätung ins Ziel. Hat sie einen der grünen Markierungspfeile übersehen? Vielleicht ist auf der verzweigten Strecke auch der eine oder andere Posten mehr von Vorteil?

Aber Petras Laune hellte sich bald wieder auf. Bei der gut bestückten Tombola erhielt sie einen Wellnessgutschein für ein Hotel vor Ort. Da wird sie gerne wieder nach Bad Sachsa kommen. Wir genossen nach freiem Eintritt die Therme Salztalparadies Bad Sachsa und aßen noch italienisch zu Abend, bevor wir auf der Rückfahrt in den Sonnenuntergang hineinfuhren.

 

 

Informationen: Südharzer Vital-Lauf
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