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22.06.19 - MOUNTAINMAN Großarltal

Spezialität(en) im Tal der Almen

Zweite Station der MOUNTAINMAN Trailrunning & Trailhiking-Serie in diesem Jahr ist in Grossarl. Nach den erfolgreichen Premieren von Reit im Winkel (2018) und Nesselwand im Mai d. J., insgesamt nun also die dritte Location.

Der Ort liegt auf 924 m und befindet sich ungefähr in der Mitte des 27 km langen Großarltals. Auf nebelfreier Hochlage, wie man hier ausdrücklich betont, liegt das Tal ganz im Süden des Salzburger Landes, etwa 70 km von Salzburg entfernt. Das Tal ist ein Ausläufer der Radstädter Tauern. Aufgrund seiner Dichte an bewirtschafteten Almen hat es den Beinamen „Tal der Almen“ erhalten. Rund 40 bewirtschaftete Almhütten gibt es, sieben davon liegen auf der XL-Strecke und servieren uns einige ihrer Spezialtäten. Ganz wichtig daher: Ausgehungert auf die Piste gehen.

Nebenbei werden wir aber auch etwas Laufen müssen. Drei Strecken werden angeboten: Strecke M mit 15 km/900 hm, Strecke L hat dann bereits 30 km/1560 hm. Königsdisziplin ist die „XL“ mit 50 Kilometern und 2560 Höhenmetern. Alle sehr anspruchsvoll. Die Zeitlimits sind dementsprechend auch großzügig kalkuliert. So sind für die XL- & L Strecke maximal 13,5 Stunden veranschlagt.

Am Freitag ist das Veranstaltungs-Opening. Direkt vor den Großarler Bergbahnen ist der Start- und Zielbereich aufgebaut zudem eine kleine Expo. Wer mal wie auf Wolken laufen will, der bekannte Hersteller bietet Schuhe zum Testen an und sie können sogar für das Rennen ausgeliehen werden. Ausleihen kann man auch Stöcke an einem anderen Stand. Die sind dann auch außerordentlich begehrt, die Verleihpaare gehen weg wie warme Semmeln. Einiges los ist am Stand vom heimischen Edelbranntsommelier, er verteilt Kostproben seiner edlen Elixiere.

Nachzügler bzw. Nachmelder können noch ihre Startunterlagen abholen. Viele sind das aber nicht mehr, jeder der sich frühzeitig anmeldet, bekommt seine Startnummer per Post zugesandt. Ein echter Hingucker sind die Veranstaltungsshirts im Alpenstyle, die für 20 Euro zu erwerben sind. Sie finden reißenden Zuspruch und sind ausverkauft. Rudi & Stephan, die Stammmoderatoren, unterhalten uns aus ihrem Pavillon neben dem Zielbogen. Die Burschen nehmen mich gleich in die Zange und so bleibt mir nichts anderes übrig, als einige der Obstbrände zu testen, ob sie morgen auch als Zielschnapserl taugen.

Alles liegt zentral an einem Ort. Um 18.30 Uhr findet direkt daneben in der RambazamBar das Race-Briefing statt. Auf zwei Etagen der urigen Bar können wir der Begrüßung und den Erläuterungen zur Veranstaltung lauschen, moderiert von der Schöpferin und Organisatorin der Mountainman-Serie Jutta Mützer. Das Teilnehmerlimit ist praktisch ausgeschöpft. Aus 36 Nationen kommen die Teilnehmer. Grob aufgeteilt in 200 M, 200 L und 100 XL-Teilnehmer, davon 35 mit Hunden. Anschließend kommen wir zur Strecke. Äußerst detailliert werden wir auf alle kritischen Stellen des Kurses hingewiesen. So bekommt man das wirklich sehr selten geschildert. Ein Streckenbriefing, das seinen Namen auch verdient. Ebenfalls vor Ort ist der Leiter der Bergwacht. Explizit werden wir auf das Verhalten auf den Bergen bei Gewitter hingewiesen. Ein solches könnte uns laut den Vorhersagen bevorstehen. Wichtig speziell für Hundehalter ist das Verhalten bei Begegnungen mit Kühen. Hunde sind beim Mountainman gerne gesehen, es gibt sogar eigene Wertungen für Teilnehmer mit ihren Vierbeinern.

 

 
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Meine Nacht ist kurz, bereits um 6.00 Uhr in aller Früh wird gestartet. Das ist vermutlich dem großzügigen Zeitlimit geschuldet. Nicht jeder schafft das heute rechtzeitig. Das Wetter ist angenehm, zwar bewölkt, aber erste Wolkenlücken sind bereits erkennbar. Vor dem Start wird die Pflichtausrüstung in den Rucksäcken gecheckt, darauf wurde auch beim Briefing ausdrücklich hingewiesen. Regenjacke, Handy, Notfallplane und weitere Sachen, die halt auch wirklich wichtig sind. Nicht zu vergessen, den eigenen Trinkbecher. An den Almen stehen keine bereit. Das handhabt man aber mittlerweile schon bei vielen Trails so und ist auch eine gute Sache für den Umweltschutz.

Die Straßen durch Großarl sind von der Polizei abgesperrt, um Punkt 6 Uhr wird der Start mit einer riesigen Kuhglocke eingeläutet und in einer Rauchwolke werden L & XL gemeinsam auf die Strecke geschickt. Erst drei Stunden später sind die M-Starter dran. Alle drei Strecken sind mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet, die identisch mit den Farben der Startnummer sind. Bis km 20 folgen L & XL derselben Strecke, dann erfolgt eine Streckentrennung. Während es für L-Starter praktisch schon wieder zurückgeht, folgen für den XL erst die richtigen Sahnestücke.

Zum Einlaufen bleibt uns nicht viel Zeit, bereits am Ortausgang, nach ein paar hundert Metern, steigt unser Weg spürbar an. Wenig später geht es auch schon in den Wald, wo wir nach 1,5 km ein Denkmal der Gilde-Pfadfinder erreichen. Das Kunstwerk mit einem Durchmesser von 3,5 Metern ist ein begehbarer Tisch, auf dessen Platte viele plastische Hände in verschiedenen Gesten, Bewegungen und Verschlingungen zueinander hindrängen, umsäumt von den Umrissen Europas. Daneben steht die Bronzebüste des Pfadfindergründers Lord Baden-Powell. Bereits seit über 50 Jahren treffen sich die Pfadfinder jährlich in Großarl. 1979 wurde der Europatisch feierlich eröffnet.

Anschließend wird es richtig steil. Bis zur ersten VP an der Bichlalm (km 6,8) sind gut 1000 Höhenmeter zu meistern. Die Himmelsleiter führt uns durch ein deftig steiles Waldstück wie auf einer Leiter schnurgeradeaus nach oben. Das pfeift schon ordentlich rein und so haben wir uns eine anständige Brotzeit an der Bichlalm mehr als verdient. Der Käse aus eigener Herstellung schmeckt wirklich hervorragend und wird uns von den Wirtsleuten auch persönlich kredenzt. Man könnte natürlich auch nach Obst und Riegeln greifen, aber wer will das bei diesem Angebot? Versüßt wird uns das noch zusätzlich mit einem herrlichen Panoramablick.

 

 
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Wellig, aber immer noch mit Aufwärtstendenz geht es weiter. An den Flanken von Remstein-, Kaser- und Seiserkopf schlängeln wir uns auf einem herrlichen Singletrail entlang. Bald sind auch erste Schneefelder zu queren und es wird deutlich matschiger. Durch ein besonders kritisches, steil abfallendes Schneefeld wurde extra für uns ein Weg durch den Schnee geschaufelt. Wer gut beim Race-Briefing aufgepasst hat, wird den Abschnitt erkennen. Das wäre vermutlich ansonsten eine schöne Rutschpartie geworden. Besten Dank an die Schaufler.

Über Gras, Gestein, Matsch, Lehm und Schnee bietet uns das Terrain ein breites Spektrum an Bodenbelägen. Den höchsten Punkt unseres ersten Aufstieges erreichen wir an der Filzmooshöhe (2103 m), die ein besonders schönes Gipfelkreuz ziert. Das mit viel Liebe zum Detail gestaltete kleine Kunstwerk mit seitlicher Sonne zieht mich förmlich in seinen Bann. Es ist ganz aus natürlichem Material und sieht wirklich toll aus.

Plötzlich stößt von rechts oben wieder eine kleine Gruppe zu uns, die uns vor kurzem noch überholt hat. Sie haben wohl einen unfreiwilligen Umweg gemacht. An der Streckenmarkierung gibt es aber nix zu meckern, sie ist wirklich sehr gut. Beim Abstieg müssen wir mehrmals den Filzmoosbach und seine Ausläufer überqueren. Der gesamt Geländeabschnitt ist jetzt sehr nass und sumpfig. Meine Schlappen sind heute wieder Gold wert, super Grip und ziemlich wasserresistent. So macht mir das doch richtig Spaß.

Die Filzmoosalm erreichen wir nach knapp 14 Kilometern. Angeboten wird uns eine Salzburger Gebäckspezialität mit wahlweise drei verschiedenen Füllungen wie Mohn, Nuss und Marmelade. Zwei Sorten probiere ich. Super!

Kurz und knackig ist der Waldabschnitt bis zur Loosbühelalm. Ich bereue,  vorhin zu viel gegessen zu haben. Der hier angebotene Kaiserschmarrn mit Kirschsauce ist aber Pflicht, den kann ich nicht auslassen. Dafür verzichte ich auf die veganen Gemüsepflanzerl mit Dip. Speziell für Freunde von Ziegenmilch und Ziegenkäse ist die Loosbühelalm ein besonderer Geheimtipp. Eine kleine Herde von den Milchlieferanten kommt mir nach meiner Jause entgegen.

 

 
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Auf den Spuren des blauen Enzians geht es weiter. Wir befinden uns jetzt auf dem Salzburger Almenweg. Seit mittlerweile 10 Jahren zählt er zu den beliebtesten Weitwanderwegen Österreichs und führt auf seinen 350 Kilometern an 120 Almhütten vorbei. Wir passieren die Weiß- und Ellmaualm und zwischendrin eine waghalsige Brücke.

Nach genau 20 km erfolgt mit einer Spitzkehre die Streckentrennung, wir dürfen uns von den L-Startern verabschieden. Für die XLer geht es weiter aufwärts. Der Aufstieg erfolgt über herrliche Almwiesen und einem Kammweg hinauf zum Gründegg mit bombastischem Panoramablick. Auf der einen Seite die Hohen Tauern, auf der anderen der Hochkönig sowie das Tennengebirge. Rechts von uns mitten auf der Wiese ist ein Kreuz zu erkennen. Ich frage mich, ob es einen Gipfel markiert. Der Abstecher ist mir aber zu weit, um das zu erfahren.

Über eine kleine Holzleiter überwinden wir den Viehzaun und passieren die Trögseen. Die zahlreichen kleinen Moorseen und Lacken liegen etwas unterhalb in einem schwach ausgeprägten Talkessel. Allmählich wird es immer steiler und, je höher wir kommen, vor allem steiniger. Zu unserer Linken geht’s auch schon mal weit runter. Der Gipfel des Gründegg (2168m) markiert nach 22,5 km den höchsten Punkt unserer Strecke. Zwei Bergwachtler beobachten unseren Aufstieg und sind dann auch gerne bereit, ein Gipfelfoto zu knipsen.

Weit einzusehen ist vom Gipfel ein großer Abschnitt unseres weiteren Weges. Bevor wir auf den Kamm kommen, muss aber noch ein großes Schneefeld durchquert werden. Ich bin froh, Stöcke dabei zu haben. Zweieinhalb Kilometer und 500 hm geht es abwärts bis zur nächsten VP. Der Streckenabschnitt ist wieder gut gewässert und mit vielen Rinnsalen und Wasserpfützen durchzogen. Dem Enzian taugt das, wie man sehen kann, er steht voll in der Blüte.

Durch eine breite Schneise kann ich schon von weitem die Kleinarler Hütte ausmachen. Zur Halbzeit unseres Kurses haben wir uns eine anständige Pause verdient. Ein großer Topf mit Linsensuppe steht zur Stärkung bereit. Da kann ich mal wieder nicht nein sagen. Für mich ist das auch immer ein gutes Zeichen. Solange es mir während eines Laufs schmeckt, läufts. Aber wehe, der Appetit lässt nach… Zum Essen spendiert mir der Wirt noch ein gebirgswassergekühltes Bierchen. Ich bin nicht der einzige, der dieses Angebot nicht ausschlagen kann.

 

 
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Mit Bill mache ich mich auf den Weg zur zweiten Hälfte. Der Hüttenwirt meint: „Das Ärgste habt’s überstanden, alles nimmer so schlimm“. Auf unserer Startnummer ist auch das Höhenprofil aufgedruckt, also glaube ich die Aussage nicht vorbehaltlos. 200 Meter müssen wir wieder zurück, von wo wir hergekommen sind, dann geht’s rauf zum Kitzstein. Einfach geht anders, die 300 hm ziehen sich lange durch rustikales Gelände dahin.

Auf einem Kammweg überqueren wir den langgezogenen Bergrücken des Kitzstein, links und rechts geht’s weit runter. Geil, ein Traum für Trailrunner und wieder ein Panorama zum Jubilieren. Die Einheimischen nennen den Kitzstein allerdings Gabel, was möglicherweise Indiz für seine zwei Gipfel sein könnte, die er xaufweist. Wir steuern direkt auf ein großes Naturkreuz auf dem Vorberg zu. Von weitem sieht es für mich eher wie ein heidnischer Versammlungsplatz aus. Rundum sind kreisförmig gekürzte Baumstämme angeordnet.

So weit entfernt bin ich gar nicht mit meiner Einschätzung, die Erklärung steht auf einer Tafel. Der alte Lärchenbaum ist ein spiritueller Ort und wird „das kosmische Kreuz“ genannt. Er ist eine Darstellung aus der Schöpfung von Mutter Erde. Am Boden ist der Baum nach allen vier Himmelsrichtungen ausgerichtet, der Kreuzungspunkt symbolisiert unsere eigene Mitte. Ein Zeichen, dass wir mit allen verbunden sind. Mit dem Kreuz als zusätzliche Achse, wird die Verbindung zwischen Mutter Erde und dem Kosmos hergestellt. Umgeben von 12 Positionen als Symbol der Ganzheit (12 Stunden, 12 Monate, 12 Gehirnnerven, 12 Apostel usw.). Beim nächsten Mal nehme ich mir hier mehr Zeit.

Das nächste Highlight wartet auf uns beim Abstieg. Ein unpassierbarer Pfad zwingt uns erst durchs dichte Gestrüpp und anschließend auf eine Schneetreppe. Echt Wahnsinn, was man hier für uns in den Schnee gezaubert hat. Fast vertikal balanciert man die Stufen abwärts. Natürlich überwacht von der Bergwacht. Ein Mitstreiter jammert an den Bergwachtler hin: „Was hat das mit Trailrunning zu tun?“ Da sind Bill und ich gänzlich anderer Meinung, wir sind schlicht begeistert. Trailrunning bedeutet für mich Fortbewegung auch auf schwierigstem Terrain. Gerade das macht doch auch mal so richtig Spaß.

Genau 30 km stehen an der Maurachalm auf unserem Tacho, mit einer Matte wird die Zwischenzeit gemessen. Wahrscheinlich dient sie auch der Kontrolle, wir sind hier am nördlichsten Punkt der Strecke. Von hier schlagen wir den Rückweg ein. Vom Almwirt bekommen wir belegte Brote und Bauernkrapfen zur Stärkung serviert.

 

 
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Für zwei Kilometer geht es weiter abwärts. Zum ersten Mal haben wir heute eine Schotterstraße unter den Füßen. Ich packe meine Stöcke ein und versuche Kilometer zu machen und dabei etwas Zeit aufzuholen. Insgesamt summiert sich der Abschnitt auf mehr oder weniger gepflegten Wegen auf etwa 6 km. Wir befinden uns jetzt auch wieder auf dem Salzburger Almenweg, passieren dabei einige bewirtete Hütten, die gut besucht sind. Unsere nächste VP erreichen wir nach 34 km neben der Karseggalm. Die Brote mit Geräuchertem sehen auch wieder sehr lecker aus und lassen mir keine Wahl. Das wird wieder mal nix mit einer ausgeglichenen Kalorienbilanz.

Nach etwa 35 km ist Schluss mit der Herrlichkeit, wir werden wieder in den Wald und in die Pampa geleitet. Ist natürlich viel schöner und abwechslungsreicher. Der Himmel gefällt mir dafür immer weniger, es wird dunkler und ungemütlicher. Oben auf der Hochwildalm wird es mir dann doch etwas zu kühl, ich ziehe Weste und Ärmel über. Es tröpfelt aber nur, die Regenjacke wird noch nicht benötigt. Ich bin schon seit einiger Zeit ganz einsam und alleine unterwegs, niemand ist mehr vor oder hinter mir zu sehen.

Ab km 38 gibt es nochmals einen Kilometer auf einer Schotterstraße, genau unterhalb des Gründegg-Gipfels. Hätte ich den Kurs genau studiert, hätte ich mir die Wegführung bereits von oben ansehen können. Eine letzte Kletterpassage führt noch einmal bis fast auf den Saukarkopf auf 1900 m hoch. Nach etwa 42 km sind aber alle Anstiege geschafft und das reicht mir auch für heute. Der Rest geht bergab.

 

 
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Die Streckenvereinigung mit dem L-Kurs erreiche ich einen Kilometer später. Natürlich ist jetzt niemand mehr von den L-Startern unterwegs. Steil geht es über Almwiesen nach unten. Menschen begegnen mir seit einiger Zeit keine mehr, dafür häufen sich die Rindviecher. Manch eine Kuh steht schon sehr provozierend im Weg. Einmal muss ich sogar am Hang durch die Wiese ein Stück hochsteigen, um auszuweichen. Die Kuh ist zufrieden und ignoriert mich.

Einen Kilometer weiter stößt auch der M-Kurs dazu. Die finalen 6 Kilometer aller drei Strecken sind identisch. An der Gersreitalm ist wieder eine Zeitmessmatte aufgebaut, dazu unsere letzte Labestelle. In einem riesigen Topf schwimmen noch ein paar Würstchen. Was glaubt ihr? Ja, ja, ich hab immer noch Appetit.

Anfangs noch super steil, für mich kaum zu laufen, geht’s weiter. Aber bald wird’s etwas flacher. Ich weiß nicht, was im Würstchen drin war, aber ich kann jetzt nochmal den Turbo zünden und bis ins Ziel durchstarten und sogar noch einige Mitstreiter überholen. Ich bin happy und auch restlos begeistert. Im Ziel nehmen mich Rudi und Stephan in Empfang und wollen sofort wissen, wie es war: „Großartig, aber auch sehr anspruchsvoll. Bis auf die kurzen Schotterabschnitte Trails vom Feinsten mit grandiosen Aussichten.“ Gefühlsmäßig würde ich schätzen, das waren deutlich mehr als 2560 Höhenmeter, was mir meine GPS-Aufzeichnung hinterher auch bestätigt. Wie genau die ist, steht auf einem anderen Blatt.

 

 
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An der Zielverpflegung gäbe es jetzt auch Kuchen. Nein danke, ich bin pappsatt. Aber das Zielschnapserl lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Ist ja auch gut für die Verdauung. Axel stößt mit mir an. Er ist zweimal die 15er-Runde gelaufen, nachdem ihn sein Wecker heute Morgen im Stich gelassen hat. So nach und nach treffen alle Kontrahenten im Ziel ein, die heute abwechselnd meine Begleiter waren. Ich freue mich natürlich für jeden von ihnen.

 

 
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Trails geil, Landschaft traumhaft, Essen super, Location perfekt. Eine echte Spezialität im Großarltal. So würde ich die dritte Premiere der Mountainman-Serie in kurzen Worten beschreiben. Alle Strecken sind recht anspruchsvoll. Besonders natürlich die XL-Strecke, sie ist eine wirkliche Größe.

In drei Wochen geht’s weiter. See you, 13 Juli, Reit im Winkel

 


Ergebnisse Trailrunning

 

Strecke XL
Männer

1. Stefan Lang, GER, 6:06:34
2. Frederic Gabry, FRA, 6:12:51
3. Andreas Rohrmoser, AUT, 6:31:03
Frauen
1. Brigitte Knapp, GER, 7:41:32
2. Rosi Löcker, AUT, 7:53:07
3. Kerstin Petsch, GER, 7:58:12

 

Strecke L
Männer

1. Markus Andexer, AUT, 3:16:45
2. Herbert Gruber, AUT, 3:16:45
3. Josef Petz, AUT, 3:17:04
Frauen
1. Ina Forchthammer, AUT, 3:43:30
2. Verena Haas, AUT, 3:49:19
3. Dora Klug, HUN, 3:53:27


Strecke M
Männer

1. Armin Reif, GER, 1:25:14
2. Christian Arendt, GER, 1:34:11
3. Christoph Meinhart, AUT, 1:38:25
Frauen
1. Ingrid Kreuter, AUT, 1:51:41    
2. Cornelia Edelmann, GER, 1:51:50
3. Maria Toferer, AUT, 1:52:48

 

Informationen: MOUNTAINMAN Großarltal
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