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23.04.16 - Bleilochlauf

Landschaft mit Aussicht

Ein in Erfurt lebender Este hat Henriette und mich auf den Gedanken gebracht, wieder aus Thüringen laufenderweise etwas zu berichten. Bleiloch  -  dazu fiel mir anfangs überhaupt nichts ein. Vielleicht etwas im Wilden Westen, nachdem jemand mit einer Winchester geschossen hat? Mitnichten. Unweit von Schleiz und Bad Lobenstein befindet sich der Bleilochstausee, der mit 215 Millionen Kubikmetern gestautem Wasser der Saale der größte in Deutschland ist. In den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhundert gebaut, ist er heute ein beliebtes Naherholungsgebiet für Wassersportler und Wanderer.

Der erste Blick auf die Homepage des Bleilochlaufs macht mich neugierig. Man fragt: Du findest Stadtläufe langweilig und zu voll? Du magst das Wechselspiel von Asphalt und purer Natur? Du brauchst einen Lauf mit Anspruch? Und man gibt gleich die Antwort: Dann bist zu genau richtig. Mein Auftrag ist eindeutig: Einen Blick auf die Organisation werfen, das Landschaftliche und Sportliche betrachten und ob die ganze Familie des Läufers eingebunden werden kann.

Also, es gibt Läufe für die Bambinis über zwei Kilometer und dann Distanzen über zwölf, 24 und 48 Kilometer, die ganz einfach mit Light, Classic und Ultra umschrieben werden. Wer für den langen Kanten frühzeitig dran ist, löhnt 27 EUR, erhält neben der ganzen Orga noch Shirt, Urkunde, Bier und Nudeln. Start und Ziel findet man im Seesport- und Erlebnispädagogischen Zentrum Kloster in Saalburg. Im SEZ kann man sich günstig im Bootshaus oder im Hausboot (!) einquartieren. Wer da, so wie wir, ein wenig zu spät dran sind, muss halt auf die umliegenden Gemeinden ausweichen. Nur knapp fünf Kilometer entfernt finden wir in Zoppoten eine hübsch eingerichtete Ferienwohnung.

Am Tag zuvor reisen wir an, der Wetterbericht fällt suboptimal aus, denn es soll am Wochenende grausig und deutlich kälter werden, sogar Schnee soll es geben. Und in der Tat, an der Donau fahren wir bei 20 Grad los und kommen gut 2,5 Stunden später bei nur mehr elf Grad in Saalburg an. Der Pensionswirt spricht was von Schnee in der Nacht und wir mögen die Heizung aufdrehen.

 

Startvorbereitung

 

Am nächsten Tag öffnen um 07.30 Uhr die Meldeschalter für alle. Bei unserer Ankunft, der große Parkplatz ist von der oberhalb vorbeiführenden Landesstraße ausgeschildert, herrscht schon eifriges Treiben an der Anmeldung. In nur wenigen Minuten haben wir unsere Sachen. Eine Tüte mit Shirt, einigen Prospekten und Zugaben sowie der Startnummer. Der kleine Einmalchip muss in die Laufschuhschnürung eingefädelt werden. Lachen muss ich über die deutlichen Hinweisschilder. Denn bei fünf Grad, es ist noch trocken, aber arschkalt, wird wohl keiner den Weg zum Saalestrand zum Wassersport einschlagen.

 

 
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Unterhalb vom Hauptgebäude finden wir in der Bootshalle die Umkleiden. Wie in der Kirche, Männlein links und Weiblein rechts. Die meisten Läufer lassen ihre Sachen gleich im Auto, das auch nicht weit entfernt steht. Bei meinem Umherschlendern kommt mir Roland Krauss vor die Blende der Kamera, der 2015 beim MarathonSupercup über 1500 Kilometer gerannt ist. Und nächste Woche will er 200 Einheiten bei den 24 Stunden in Basel schaffen. Ja, für den Roland scheinen heute die 48 Kilometer nur ein laues Ein- und Warmlaufen zu werden. Die Frau neben ihm, die zierliche, kleine Daniela, ist abgehärtet, denn mit kurzer Hose und kurzem Shirt steht sie im Startblock. Ich kriege Gänsehaut. Und dann ist es schon so weit. Wir werden an die Startlinie gebetet, man zählt herunter und ein Schuss entlässt geschätzte 150 Ultras auf ihren Erlebnislauf rund um das Bleiloch.

 

Erste Kilometer

 

Das erste Stück können wir auf der ehemaligen Eisenbahntrasse nach Saalburg einrollen, flach und asphaltiert. Die Natur hinkt ein wenig zurück, das Klima hier im Thüringer Schiefergebirge ist rauer als das an der Donau. Zumindest blühen schon die ersten Forsythien in knalligem Gelb. Die Blicke auf den Bleilochstausee werden frei. Das Wasser ist dunkel und bewegt sich kaum. Ruderer oder Bootstouristen sind jetzt noch nicht unterwegs. Die Strecke für die Bambinis zweigt ab und wir laufen nach Saalburg hinein.

 

 
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1216 errichteten die Lobdeburger eine Burg am rechten Ufer der Saale an der Handelsstraße von Nürnberg nach Leipzig, was urkundlich belegt ist. Nach ein paar Metern groben Kopfsteinpflasters rennen wir auf dem Markt der rund 4000 Einwohner zählenden Stadt. Viele Zuschauer werden wir heute nicht zu Gesicht bekommen, auch vor dem Rathaus stehen keine Leute, um unser Treiben zu begutachten. Was uns aber „nüscht“ ausmacht. Auf der sanierungsbedürftigen Brücke des Friedens verlassen wir das Stadtensemble.

Nach ein paar weiteren Metern auf Asphalt endet dieser und wir sind in der Natur angekommen, rechts das Wasser des Stausees, links geht es hoch. Nach ein paar Minuten kommt schon meine erste Unaufmerksamkeit. Eine rustikale Holztreppe, bei der die Stufen von Eisenstangen gehalten werden. Ich bleibe zwei Mal hängen und kann gerade so noch einen Abflug vermeiden. Ich muss aufmerksamer rennen. Und wenn meine Konzentration nachlassen sollte, dann werde ich halt eine schmerzhafte Erfahrung machen.

 

Trailgenuss vom Feinsten

 

Kurzzeitig wird der Wanderweg etwas breiter, um dann aber gleich wieder deutlich enger zu werden. Ein Wegweiser kündigt einen Aussichtspunkt in 600 Meter Entfernung sowie die Ortschaft Pöritzsch in 2,5 Kilometer an. Für eine Aussicht brauche und will ich auch die Laufstrecke nicht verlassen. Der Kurs schlängelt sich recht kurzweilig am Ufer des Bleilochstausees dahin. Man sieht nie weit voran und nach jeder Kurve haben wir ein anderes Bild. Aber nicht vergessen sollte man den Blick auf den Boden, denn Wurzeln und Steine, mal mehr, mal weniger, könnten für uns eine Falle sein.

 

 
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Manche Bilder muss ich aus der Hüfte schießen, denn beim Stehenbleiben würden mir die Vordermänner und -frauen davoneilen und von hinten würde mir in die Hacken getreten. Mehrmals müssen wir uns bücken, um unter umgefallenen Bäumen durchzukriechen.

Eine gute halbe Stunde sind wir unterwegs, dann treffen wir quasi im Nirwana die erste Trinkstelle. Sieben davon gibt es auf dem langen Trail. Freunde von der Wasserwacht betreiben die Tankstelle, mit dem Boot haben sie Getränke und Obst herbeigeschafft. Eine straßenmäßige Verbindung gibt es da nicht. Ich schnappe mir einen Becher Wasser und weiter geht‘s.

Die Größe des Stausees erschließt sich uns erst im Laufe der Kilometer. Mit jedem Zipfel, jeder Bucht, jeder Ausuferung und jedem Einschnitt dürfen wir das erfahren. Die Sperrmauer am jenseitigen Ufer sehen wir erst ganz nahe, ist aber nach der nächsten Kurve verschwunden und beim nächsten Anblick wieder viel weiter weg. Verrückt.

Ein Wegweiser markiert den Internationalen Bergwanderweg. Kennt Ihr den? Ich kenne lediglich ein paar Fernwanderwege, die mit einem E und einer Zahl bekannt sind. Und der? Ja, der führt von der Wartburg (bei Eisenach) über den Rennsteig bis nach Budapest. Aber nicht auf der kürzesten Linie, sondern 2690 Kilometer lang übers Thüringer Schiefergebirge, Vogtland, Erzgebirge, die Sächsische Schweiz, Isergebirge, Schneegebirge, Altvatergebirge und Beskiden.

70 Minuten sind wir unterwegs, da können wir an der zweiten Tankstelle wieder zugreifen. Rund zwölf Kilometer werde ich jetzt hinter mir haben. Eine Kilometermarkierung sucht man hier vergebens, das ist aber nicht notwendig. Trailjunkies haben eh ihr GPS-Uhr dabei. Nur einige Minuten später kommt die Streckenteilung, die Classic-Freunde bleiben am Wasser, unser Kurs steigt jetzt gehörig an, die ersten Läufer fallen für längere Zeit in den Gehschritt.

Nach rund 40 Höhenmeter erreichen wir ein Gebiet mit Datschen, Isabellengrün genannt. Die Wochenendhäuser sind bunt angemalt. Nach der Überquerung einer Landesstraße zeigt ein Wegweiser in den Sormitzgrund. Gut drei Kilometer lang bei guten Wegverhältnissen können wir uns treiben lassen. Hier hinunterzubrettern wäre für den Landschaftsgenießer eine Sünde, denn nach einiger Zeit gesellt sich ein Bächlein zu uns und verleiht der Idylle mit dem Gezwitscher der Vögel einen romantischen Touch.

 

Sormitzgrund und Jägersteig

 

Zaghaft frage ich an der dritten V-Stelle, welche von älteren Frauschaften betrieben wird, nach Bier, zumal jetzt in Bayern das Reinheitsgebot gefeiert wird. Bier hamse nicht, dafür entdecke ich einen Schoppen Rotkäppchensekt. „Das ist nischt für Euch!“ Also Cola abpumpen und weiter.

Einige Kilometer lang sind wir gefällig hinuntergelaufen, nie steil, immer schön gleichmäßig, dann erreichen wir wieder einen Flusslauf. Das muss die Saale sein. Jenseits des Gewässers sehe ich eine Burg auf der Anhöhe, der Rote Turm und das Schloss Burgk.

 

 
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Die Streckenschilder zeigen nun nach rechts, entlang der Saale. Der Fahrweg wird schmaler und immer liederlicher, dann ist es nur noch ein Pfad, „garniert“  mit Wurzeln und Steinen. Manche Stellen sind ziemlich rutschig und können wegen des mittlerweile einsetzenden Nieselregens nur mit Vorsicht belaufen werden. Waldarbeiter haben an einigen Stellen dazu noch ganze Arbeit geleistet, denn wir müssen wieder das Genick einziehen und uns teilweise im Entengang unter Stämmen fortbewegen. Höhepunkt ist ein Felsvorsprung, den ich gehend bewältige. Der Pfad ist schmal und nach rechts geht es steil hinunter. Wer jetzt fällt, landet im Wasser. Schließlich endet der Pfad, der Wegweiser am Ende beschreibt das Ganze: Ein Jägersteig, für den Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich sind.

An der Siedlung Burgkhammer führt unsere Strecke hinunter zur Saale und an einer Staumauer wechseln wir wieder die Flussseite. Das Schloss Burgk mit seiner Terrasse sehen wir jetzt von der anderen Seite. Wahnsinn, so eine Streckenführung. Da hat man sich was gedacht.

Am Ende der Staumauer wieder eine Tankstelle, wo ich etwas von dem Tofu versuche. Schmeckt nach weichem Reifengummi, also nach nichts. Die Schokoripperl sind mir lieber. Nach einem kurzen Intermezzo überqueren wir auf einer überdachten Radfahrerbrücke erneut die Saale. Für drei, vier Kilometer laufen wir auf dem Saaleradweg, nicht gerade eben, ein paar Rampen warten. Und dann verlassen wir wieder den Fluss. Ein Hinweisschild besagt, Radfahrer absteigen. Nicht weil es steil bergab oder der Weg rustikal wäre, sondern es geht mit 16 Prozent bergauf. Laufen unmöglich!

 

Zweite Halbzeit

 

Ich bin gut 2,5 Stunden unterwegs und wähne mich bereits in der zweiten Hälfte. Dennoch bin ich skeptisch, ob es für eine Zeit unter fünf Stunden reichen wird. Nach der Hammersteigung auf dem Radweg dauert es nicht lange, dann geht es wieder gefällig zur Saale hinunter. Erneut können wir in Walsburg verpflegen. Der Ort gehört zur Gemeinde Eßbach. An der V-Stelle lasse ich eine Frage nach dem Reinheitsgebot los, was ein Bamberger Mitläufer beantworten kann. Die Thüringer Helfer staunen, als ich noch etwas vom Bambercher Schlenkerla (ein Rauchbier) erzähle.

 

 
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Im Tal der Wisenta verlassen wir Walsburg auf dem Fernwanderweg E 3, der von der Türkei über rund 8000 Kilometer bis zur Iberischen Halbinsel führt. Später verlassen wir das Tal, es geht wiederholt bergauf. Mittlerweile bin ich mit Stefan Winkler unterwegs, der aus Thalmässing stammt, gar nicht weit weg von meiner Heimat. Auch er mag Ultras. Durch die Unterhaltung vergeht die Zeit schnell und die Kilometer auch.

Nach einem Bergabstück kommen wir wieder an die Saale heran. Auf der anderen Seite waren wir schon unterwegs, vor ein oder zwei Stunden. Der Untergrund wird wieder rustikal und birgt allerhand Stolperfallen. „Wir müssen hoch zur Burg Burgk laufen,“ meint einer. Stimmt nicht ganz, wir marschieren. Die letzten Meter sind sausteil.

Vor dem Eingang zum Burghof stehen ein paar Sonnenschirme, die heute die Aufgabe haben, den  Regen abzuhalten. Unter dem Schutz drängen sich Helfer und Läufer. Bei der vielfachen Verpflegung wird gut zugegriffen. Die Geschichte des Ortes Burgk beginnt im 13. Jahrhundert. Die Burg mit der Schlosskapelle sowie den Wehranlagen besuchen jährlich rund 50.000 Besucher. In den ehemaligen Stallanlagen ist heute das Cafe „Zur Sonnenterrasse“. Weiter. Noch 14 Kilometer. Auf dem anschließenden Rohrensteig bieten sich wieder tolle Aussichten auf Saale und auf das zurückliegende Burgk.

 

Auslauf ins Ziel

 

Durch Wald und zum Schluss durch eine Streuobstwiese kommen wir hinunter zum Stausee Burgkhammer. Zuletzt laufen wir auf einer Galerie (Hängesteig), die mit Schrauben und Stahl an den Fels gehängt wurde - das Naturschutzgebiet Kobersfelsen. Nach der anschließenden Straßenüberquerung wird der Untergrund nicht besser. Wir verlassen wieder den Talgrund in einem sausteilen Tobel. Nach fünf Minuten Ackerei lese ich an einem Stamm „oben“. Nicht wirklich, denn es geht weiterhin aufwärts, aber deutlich weniger steil.

 

 
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„Im Ruh“ zeigt ein Wegweiser an. Für unsere Ruhe werden wir noch einige Zeit brauchen. „Am Weinberg“ erreichen wir den höchsten Punkt des Kurses, rund 100 Höhenmeter über dem Niveau der Saale. Wenn ich jetzt sage, dass der Kurs rund 1400 positive Höhenmeter aufweist, werden viele potentielle Landschaftsläufer mit einem „zu schwer“ abwinken. Aber wenn man sich das Ganze einteilt und nicht mit der Brechstange rangeht, ist der Lauf wirklich gut zu bewältigen. Man kann sich auch hochdienen, mit den Light beginnen und sich über den Classic an den langen Kanten herantasten.

Die letzte V-Stelle wird in 300 Meter angekündigt. Zu sehen ist diese erst nach Überwinden einer weiteren Hügelkuppe auf einem freien Feld. Mittlerweile hat der Wind aufgefrischt. Die Hände werden kalt. An der letzten Tanke schütte ich mir nochmal Tee und Cola hinter die Binde und schiebe mir Schokolade in die Backen. Noch genau fünf Restkilometer, so der Helfer. Endspurt!

Nach einem guten Kilometer auf freiem Feld biegen wir auf den Oberlandradweg ein, eine ehemalige Eisenbahntrasse. Jetzt drehe ich auf, mich fröstelt. Der Radweg erinnert mich an die letzten Kilometer beim Schwäbische Alb Marathon, wo es sanft fallend zum Ziel ging. Auch hier. Gefällig und schnell erreiche ich den früheren Bahnhalt Gräfenwarth. Das Bahnhofshäuschen ist längst Eigentum eines Ansässigen geworden.

Mit meinem Schwung kann ich auf einige Mitläufer auflaufen und lasse diese hinter mir. Noch zwei Kilometer, noch einer. Wir überqueren nochmals die Saale und laufen parallel zu einer Landesstraße. Die Steinerne Rose werde ich erst am nächsten Tag zu Gesicht bekommen, ein Naturdenkmal, welches an der Straße liegt. Dann hört man schon den Zielsprecher in Kloster.

Der Zieleinlauf ist unspektakulär. Es geht vorbei am SEZ, ich wende um 180 Grad und renne nach weiteren 50 Meter durch das Ziel. Geschafft. 5.13 Stunden, sagt die Uhr. Für zehn, fünfzehn Minuten bleibe ich am Ziel stehen und schaue, wie die hinter mir Platzierten hereinkommen. Alle sind happy, viele heben die Hand und einer macht sogar noch einen Glückssprung: Manuel Eberhardt aus Chemnitz.

 

 

Gleich nebenan können wir im Zelt verpflegen. Das Kuchenbufett ist gigantisch, hinten im Eck gibt es das Finisherbier. Was will man mehr. Den in der Startertüte enthaltenen Verpflegungsgutschein kann man für ein vegetarisches Nudelgericht einlösen.

 

Mein Fazit:

 

Wer Landschaften mit schönen Aussichten mag, wer vor Trails nicht zurückschreckt und wer Freund von Höhenmetern ist, der muss hier den Ultra laufen. Du wirst zwar unterwegs ob der vielen Wurzeln und Steine fluchen, aber die Schönheit des Thüringer Schiefergebirges mit dem Saaletal wiegt das um ein Vielfaches auf. Die Organisation bemüht sich um jeden Teilnehmer. Die Zahl der Läufer ist steigend. 135 Finisher sind es inzwischen beim Ultra. Und bemerkenswert ist, der Gesamtsieger ist  heute eine Frau!

 

Mein Ausflugstipp für den nächsten Tag:


Ein Spaziergang in Zoppoten, sowie eine Besichtigung auf eigene Faust in Bad Lobenstein (zehn Kilometer entfernt, eigene Ausfahrt an der A 9) mit Einkehr in der  Ardesia Therme, die Muskeln danken's.

 

 
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Ergebnisse:

 

Frauen:

1. Daniela Oemus, SV Blau-Weiß Bürgel, 3.32.29
2. Bianca Josten, ironafter/Eisenach, 3.58.18
3. Juliane Pella, SG Adelsberg/Chemnitz, 4.35.40

Männer:

1. Johannes Plöttner, München, 3.41.09
2. Michael Tümmler, Team Raidlight/Kölleda, 3.41.34
3. Dominik Hoderlein, SGB Stadtsteinach/Kulmbach, 3.41.56.

 

Informationen: Bleilochlauf
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