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Kurz nach der Fiddemühle die letzte V-Stelle. Bier bekomme ich keines. „Gibt’s im Ziel in zwei Kilometer,“ so schickt man mich des Weges. Dann geht es nach Rauschenberg hinein. Ein Fotograf hat sich bei Kilometer 41 niedergelassen. Einen schönen Voyeurplatz hat er auch gefunden, an der letzten kurzen, üblen Steigung.

Was sich im Ziel tut

Dann geht es auf die Zubringerstraße zur Sporthalle. Ich höre bereits die Lautsprecher und den zahlreichen Applaus. Dann geht es durchs Ziel. 3.25.18 Stunden zeigt die Uhr. Ich kann es fast nicht glauben, so schnell wollte ich nicht. Später einlaufende Marathonis weisen auf eine eventuell zu kurze Strecke hin. Etwa ein Kilometer soll gefehlt haben. Mir ist das wurscht, ich habe heute meinen Spaß und meinen Kurzweil gehabt und wünsche mir eine Neuauflage in 2010. Heinz, mach uns im nächsten Jahr wieder das Vergnügen!

Sieger:
Männer:
1. Joachim Kempf, ELT Großheubach, 2.49.18
2. Oliver Holetz, TSV Obervorschütz, 2.49.43
3. Ernst-Ludwig Engelmohr, SV Blau-Weiß Dodenhausen, 2.50.40

Frauen:
1. Christiana Salzmann, Ehringshausen, 3.08.57
2. Simone Rößling, Marburg, 3.22.09
3. Dorothee Wirth, RLT Rodgau, 3.32.52

Teilnehmer:
Marathon 115 Läufer im Ziel, Halbmarathon 156. Gesamtteilnehmer knapp 500.

Strecke:
Eine äußerst abwechslungsreiche Marathonrunde mit rund 400 Höhenmetern. Die meisten Höhenunterschiede in der ersten Hälfte. Die letzten zehn Kilometer flach. Natur pur.

Zeitnahme:
Chip von www.your-sports.com.

Auszeichnung:
Urkunde aus dem Internet oder sofort zum Mitnehmen. Medaillen für Marathon/Halbmarathon. Funktionsshirts für Marathonis.

Drumherum:
Duschen in der Sporthalle oder im Freibad. Parkmöglichkeiten innerhalb weniger Minuten zu Fuß erreichbar.

Verpflegung:
Alle fünf Kilometer Wasser, Iso, Bananen, Cola. Zum Ende hin geringerer Abstand.

Zuschauer:
Wenig

Fazit:
Ich würde mir eine Neuauflage im nächsten Jahr wünschen. Wer Naturgenuss liebt, der ist hier an der richtigen Adresse.