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Großglockner Ultra-Trail

Schwierige Wetterbedingungen und Rennabbrüche

26.07.25
Quelle: Pressemitteilung

Schwierigste Wetterbedingungen führten am Samstag zu Rennabbrüchen und überschaubaren Finisher-Zahlen / Gründer und Organisator Hubert Resch übergibt den GGUT an Zell am See-Kaprun Tourismus

Rund 15.000 Läuferinnen und Läufer wurden in den vergangenen zehn Jahren beim Grossglockner ULTRA-TRAIL sicher über die spektakulären Strecken der Hohen Tauern geführt. Sicherheit stand auch in diesem Jahr im Vordergrund: zum zehnten Jubiläum zeigte sich der GGUT nämlich von seiner wildesten Seite – und bewies einmal mehr, warum er als einer der härtesten Trails der Alpen gilt.

 

 
 
© GGUT / wisthaler.com

 
Am Freitag um 22 Uhr fiel der Startschuss zur 110-Kilometer-Runde – bei Regen und Kälte. Doch trotz entschärfter Strecke zwangen Sturmböen, Graupel und eisige Temperaturen die Rennleitung am Samstag zum Abbruch. Vor allem rund um die Glorerhütte wurden die Bedingungen unzumutbar. Für viele der rund 1.500 Teilnehmer:innen endete das Abenteuer mit Erschöpfung und Unterkühlung. Nur ein acht Läufer des GGUT schafften es bis ins Ziel – alle anderen mussten unterwegs sicherheitsbedingt aus dem Rennen genommen werden.

 

 
 
© GGUT / wisthaler.com

 

Nach 2016 und 2019 feierte „Mr. GGUT“ Florian Grasel den dritten Sieg in Kaprun, der Niederösterreicher überquerte ex aequo mit Mathias Deutschbauer nach 13:54:38,2 Stunden die Ziellinie. Einig waren sich beide, dass die Entscheidung der Rennleitung, die Konkurrenz abzubrechen, richtig war. Beide Top-Athleten hatten Stürze zu verzeichnen, die Entscheidung, gemeinsam zu laufen und zu finishen geschah auch im Sinne der Sicherheit, wie Deutschbauer betonte. „Mit Platz eins hier habe ich ein großes Ziel erreicht, vor zwei Jahren war ich noch Zweiter und wollte hier unbedingt reüssieren“, sagte der Oberösterreicher. „Es waren vielleicht die schwierigsten Verhältnisse, die ich am GGUT je erlebt habe“, fügte Grasel an. 

 

 
 
© GGUT / Markus Frühmann

 

Ganz vorne beim 10. GGUT: Mathias Deutschbauer und Florian Grasel, die nach 13:54:38 Stunden gemeinsam durchs Ziel liefen. 

 

Bereits am Freitag hatten Hans-Peter Innerhofer (AUT) und Mari Wetterhus (NOR) die 37 km-Konkurrenz gewonnen. Die Wettbewerbe über 57 km und 84 km wurden zwar gestartet, aber ohne Wertung abgebrochen.

 

 
 
© GGUT / Markus Frühmann

 

Mit der diesjährigen Auflage geht die Zeit von Organisator Hubert Resch und seinem Team als Macher des Grossglockner ULTRA-TRAIL zu Ende. Es übernimmt Zell am See-Kaprun Tourismus, dessen Geschäftsführer Manuel Resch sagt: „Wir bedanken uns bei Hubert Resch und seinem Team für zehn Jahre Aufbauarbeit und Leidenschaft. Die erfolgreiche Übergabe des Grossglockner ULTRA-TRAIL an Zell am See-Kaprun markiert einen wegweisenden Schritt in die Zukunft. Der GGUT zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial in dieser Veranstaltung steckt – wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Partnern ein neues Kapitel für den GGUT aufzuschlagen!“
 
Die 11. Auflage des GGUT findet von 23. bis 26. Juli 2026 statt.

 

 
 
© GGUT / wisthaler.com

 

Informationen: Großglockner Ultra-Trail
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