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Transalpine Run

Endspurt beim Transalpin-Run

06.09.13
Quelle: Pressemitteilung

Den Teilnehmern der Alpenüberquerung fehlt nur noch eine Etappe bis nach Latsch

Der vorletzte Tag des  Transalpin-Run ist geschafft, 270 Teams sind weiterhin im Rennen und freuen sich nach der heutigen schweren Etappe schon auf den morgigen Abschluss. In den meisten Kategorien ist die Entscheidung um den Gesamtsieg bereits gefallen, lediglich bei den Master Men wird es morgen noch einmal richtig spannend.

Einmal müssen die Teilnehmer am Morgen noch in die Startblöcke einchecken und ihre inzwischen müden Beine zum Laufen bewegen, dann sind die insgesamt acht Etappen des  Transalpin-Run 2013 geschafft. Davor galt es heute allerdings noch die Marathondistanz von St. Valentin nach Sulden zu absolvieren.

Genau 42,6 Kilometer und 2.381 Höhenmeter hatten die rund 600 gestarteten Läuferinnen und Läufer in den Beinen, als sie am Fuße des Ortlers ins Ziel einliefen. Vor allem die Bergsteiger hatten es heute schwer, ging es auf den ersten 20 Kilometern doch hauptsächlich auf Asphalt und Fortstraßen leicht bergab. Die große Herausforderung für die Teilnehmer kam erst zum Schluss. Fast 2.000 Höhenmeter am Stück waren bis zur 2.880 Meter hoch gelegenen Tabarettscharte zu überwinden, ehe das 1.847 Meter hoch gelegene Sulden wartete.

Wie schon in den sechs Tagen zuvor waren es auch heute wieder Cameron Clayton (USA) und Dimitris Theodorakakos (GRE) vom Team Salomon, die die Spitzenzeit vorgaben. 4:28.29,2 brauchten sie von St. Valentin am Reschenpass bis nach Sulden und waren am Ende durchaus froh, dass der  Transalpin-Run nun schön langsam dem Ende zu geht. „Es war heute sehr hart. Die ersten Kilometer auf Asphalt haben uns wirklich zu schaffen gemacht. Wir haben zwar keine muskulären Probleme oder anderen Schmerzen, doch die vergangenen sechs Tage haben schon ihre Spuren hinterlassen. Wir sind echt müde und können einfach nicht mehr so schnell laufen, wie zu Beginn des Rennens. Dass es trotzdem immer wieder zum Tagessieg reicht, ist spitze“, so Cameron Clayton.

Platz zwei in der Gesamtwertung haben Manuel Merillas (ESP) und Pablo Villa (ESP) vom Team Carrera Alto Sil so gut wie in der Tasche. Die beiden Spanier konnten ihren Vorsprung auf die Gesamtdritten Tofol Castaner Bernat (ESP) und Philipp Reiter (GER) vom Team Salomon International I als Zweite heute weiter ausbauen und können den morgigen Tag durchaus etwas gemütlicher angehen. „Auf Platz eins haben wir keine Chance mehr und der Abstand zu unseren Verfolgern auf Rang drei ist recht komfortabel, daher sehen wir der morgigen Abschlussetappe recht relaxed entgegen“, erzählt Pablo Villa.

Für Philipp Reiter hingegen geht morgen ein achttägiger Kampf zu Ende. „Der  Transalpin-Runwar immer hart, doch in diesem Jahr fordert er mich besonders. Die Lebensmittelvergiftung vor drei Wochen hat einfach zu viel Kraft gekostet und während der Rennwoche ist einfach zu wenig Zeit, um richtig zu regenerieren. Ich bin schon etwas enttäuscht, dass wir die Spitzenteams nicht mehr ärgern konnten, doch ich komme sicher wieder zum  Transalpin-Run und werde zeigen, was ich drauf habe“, so der deutsche Vorjahressieger.

 

Entscheidung bei den Mastern fällt am letzten Tag

 

Bis zum letzten Tag spannend bleibt es dagegen in der Master Men Kategorie. Hier konnten heute Anton Philipp (GER) und Thomas Geisenberger (GER) vom Berglaufteam Haglöfs Gore-Tex® Footwear das Leader-Jersey zurück erobern und insgesamt sechs Minuten Vorsprung auf Anton Steiner (ITA) und Klaus Wellenzohn (ITA) vom Team Dynafit Reschenpass herauslaufen. „Wir wollten einfach unser eigenes Tempo laufen und hatten nicht unbedingt das Ledaer-Trikot im Visier. Das flache Terrain ist eigentlich nicht unbedingt unsere Stärke, daher waren wir echt froh, als endlich der Anstieg kam. Morgen wird es sehr interessant, wir werden sehen, ob der Vorsprung für den Gesamtsieg reicht“, so Thomas Geisenberger. Auf der Suche nach einem zuverlässigen und unterhaltsamen Online-Casino? neon54-casino.de bietet Ihnen eine breite Auswahl an Spielen.

Die Südtiroler sind mit ihrem derzeitigen zweiten Platz eigentlich recht zufrieden, wollen sich aber dennoch nicht ganz geschlagen geben. „Wir haben jeden Tag gekämpft, unsere Kräfte gehen schön langsam dem Ende zu. Den morgigen Tag werden wir auf jeden Fall genießen und uns überraschen lassen, was er bringt“, so Anton Steiner. Platz drei in der Master Men Kategorie ging heute zum ersten Mal an Wolfgang Sieder (GER) und Uli Morgen (GER) vom Team Sensor-Technik Wiedemann – Gesundheitseck. 

 

Sieben Siege in sieben Tagen – 
Entscheidung bei den Senior Master Men, Women und Mixed Teams bereits gefallen

 

Seit Tagen nicht’s Neues tut sich in der Senior Master Kategorie. Auch heute waren Dr. Thomas Miksch (GER) und Michael Sommer (GER) vom Orthomol Sport Team Blau nicht zu schlagen, Rang zwei geht wie schon an allen sechs Tagen zuvor an Rudi Schöpf (ITA) und Florian Kuppelwieser (ITA) vom Team Latsch, Platz drei haben inzwischen Gerald Rüschenpöhler (GER) und Jörg Schreiber (GER) vom Trail Team Kemptenhildrizhausen fix für sich gebucht.

In der Mixed Wertung schien sich am heutigen Tag lange Zeit eine echte Überraschung abzuzeichnen. Doch Helen Bonsor (SCO) und Andrew Fallas (SCO) vom Team Mammut Gore-Tex® Footwear ließen sich ihren siebten Tagessieg nicht nehmen und kämpften sich vom zwischenzeitlichen dritten Rang neuerlich ganz nach oben auf’s Podium. Als zweitschnellstes Team liefen zum wiederholten Male Caroline Freslon-Bette (FRA) und Jean Christophe Bette (FRA) vom Team Garmin Adventure ins Ziel ein. Rang drei geht erstmals an Ellison und Ramsey Ezzat (CAN) vom Team Cheeky Monkeys. Die beiden Kanadier scheinen sich auf den flachen Asphaltwegen so richtig wohl zu fühlen und lagen bis zur Halbzeit der Etappe sogar in Führung. Doch am Anstieg und bergab mussten sie die beiden Top-Teams an sich vorbei ziehen lassen. Mit ihrem ersten Podiumsplatz beim  Transalpin-Run 2013 dürfen sie dennoch zufrieden sein. Das Team Carnethy mit Konrad Rawlik (POL) und Jasmin Paris (ENG), das bisher fast immer in den Top drei zu finden war, musste leider verletzungsbedingt aus dem Rennen aussteigen.

Keine Veränderung gibt es dagegen bei den Damen. Wie schon auf den vergangenen sechs Etappen waren Silvia Serafini (ITA) und Oihana Kortazar Aranzeta (ESP) vom Team Salomon International III heute einmal mehr absolut die schnellsten. Mit etwas Abstand dahinter folgen weiterhin Tamara Lunger (ITA) und Annemarie Gross (ITA) vom Team Gore-Tex® Active Women und Gitti Schiebel (GER) und Ildiko Wermescher (HUN) vom Team Woly Sport.

 

Vorschau Etappe 8: Sulden - Latsch

 

Auf der Schlussetappe des  Transalpin-Run 2013 von Sulden nach Latsch im Vinschgau gilt es noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Die letzten 39,8 Laufkilometer halten immerhin noch einmal 1.897 Höhenmeter im Aufstieg und ganze 3.107 Höhenmeter im Abstieg bereit. Doch damit nicht genug: mit dem 3.120 Meter hohen Madritschjoch wartet auf die Teilnehmer zum Abschluss noch der höchste Punkt, der jemals beim  Transalpin-Run überlaufen wurde. Spektakuläre Trails zu Füßen des Ortlers (3.905 m) und durch das wunderschöne Martelltal bringen die Teilnehmer schlussendlich in den Zielort Latsch, wo nach insgesamt 15.879 erfolgreich absolvierten Aufstiegshöhenmetern und stolzen 261,3 Horizontalkilometern zu Recht gefeiert werden kann. 

 

Informationen: Transalpine Run
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