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04.09.16 - Achenseelauf

Sommer – Sonne – See(h)nsucht

Super ist das Karwendelgebirge! 52 begeisternde km und 2.281 Höhenmeter lang konnte ich mich am vergangenen Samstag höchstpersönlich davon überzeugen. Ein paar entspannende Tage in und um Pertisau am Achensee mit vielerlei Aktivitäten wirkten wie ein Mars-Riegel und brachten die verbrauchte Energie sofort zurück. Wohin also mit der überschüssigen Kraft? Natürlich sind Elke und ich nicht ganz zufällig hier, denn bei der Planung des Karwendellaufs und beim Intensivstudium des Laufkalenders auf Trailrunning.de stach der Achenseelauf geradezu ins Auge. Acht Tage später angeboten, gehen seine „nur“ 23,2 km einmal rund um den See immer, trotz vorangegangenem hartem Ultra.

Als schönster Panoramalauf Österreichs bezeichnet, gehört er zu den Glanzlichtern der Veranstaltungen am Achensee und lockt Jahr für Jahr tausende Laufbegeisterte an den größten See Tirols zwischen Karwendel- und Rofangebirge. Die traumhafte Natur und die Streckenführung direkt am See haben ihn zum Klassiker in der Läuferszene gemacht. Und auch für den Rest der Läuferfamilie ist gesorgt: Der Achensee-Staffellauf (zwei Läufer, 14 und 9,2 km), -Fitnesslauf (10 km) und -Kinderläufe (0,4 bis 2,5 km) runden nämlich das Programm ab. Und wer gar nicht laufen mag, steht mit vielen weiteren motivierten Zuschauern entlang der Strecke, sorgt für gute Stimmung und spornt uns Sportler mit kräftigem Beifall so richtig an. Wenn das keine perfekte Mischung ist!

 

 
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Der Einsatz meiner Elke beim 10 km-Fitnesslauf findet bereits am frühen Samstagabend statt und da sie des Lesens und Schreibens kundig ist, kommt sie erstmals bei M4Y persönlich zu Wort:

„Wenn ich meinen Wolfgang bei seinen Läufen begleite, ist es für mich immer schön, wenn ich auch an einem Lauf über 10 oder wenigstens 5 km teilnehmen kann. Denn das Motto meines Mannes: ‚Ohne Lauf macht ein Urlaub keinen Sinn!‘ hat mittlerweile auch auf mich abgefärbt. Hier in Pertisau sind beim Fitnesslauf 3 Dorfrunden zu je 3,3 km zu bewältigen, die als besonderes Schmankerl jeweils zwei Steigungen aufweisen, die sich auf über 100 Höhenmeter summieren. Meine größte Sorge ist es stets, nicht Letzte zu werden. Am Start verschaffe ich mir einen Überblick, wer für einen Platz hinter mir in Frage kommen könnte, meistens liege ich mit meiner Prognose nicht ganz falsch. Und auch heute kann ich als Hundertste acht Konkurrenten hinter mir lassen und am Ende zufrieden in Wolfgangs Kamera grinsen, der mich auf der zweiten Runde begleitet und meinen Zieleinlauf für die Ewigkeit dokumentiert.“

Noch ein Wort zu den sog. Knirpseläufen über 400 Meter, die im Vorfeld des Zehners neben anderen Kinder- und Jugendläufen stattgefunden hatten: Gerade bei den Allerkleinsten fallen wieder einmal einige törichte und übermotivierte Eltern negativ auf, die ihren schreienden und sich nach Kräften wehrenden Nachwuchs mit sanfter bis mittlerer Gewalt über die Strecke zerren und schieben. Richtig, Ihr Leute, genau so bringt man Kindern Spaß am Laufen bei und sorgt für Nachwuchs bei uns Läufern!

Am Sonntag haben die Veranstalter ein Einsehen mit uns Urlaubern, die wohl einen mehr als unerheblichen Teil der Laufgemeinde bilden: Der Start in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrhauses findet unter den Glockenklängen der Dreifaltigkeitskirche erst um 10 Uhr statt. Dies erlaubt uns Läufern ein gemütliches, ausgiebiges Frühstück zu vernünftiger Uhrzeit. Sonntags gibt’s in unserer unmittelbar an Start und Ziel gelegenen Herberge Rührei mit herrlich crossem Bacon. Der Veganer in mir sagt „Iiiih!“, der Vegetarier „Geht überhaupt nicht!“, der Allesfresser „Unmöglich, so zwei Stunden vor dem Lauf!“ und was macht der Held? Schert sich einen Dreck um die drei und lässt es sich schmecken. „Ente cross“  grüßt herzlich (Insider wissen Bescheid!).

 

 
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Warum der Start am Feuerwehrhaus und nicht, wie zu vermuten wäre, unmittelbar am Ufer, erklärte man uns am Vortag: Ursprünglich war nämlich auch der Achenseelauf ein reiner Marsch, ausgerichtet von der Freiwilligen Feuerwehr Pertisau mit Start natürlich vor deren Hauptquartier. Als nach einer mehrjährigen Pause der Marsch als Lauf wiedererstand, blieb der traditionelle Startplatz erhalten. Auch wenn die Floriansjünger nicht mehr als Veranstalter auftreten, sind sie doch noch mit Mann und Maus involviert. Ein Kanonenschuss jagt Klaus, Günther und mich wie schon beim Karwendelmarsch auf die Strecke. Auf der Dorfstraße geht es, gut zum Einrollen, erst einmal stramm bergab, über mangelnden Zuschauerzuspruch können wir uns nicht beklagen. Kaum am Ufer, feuern uns auch unsere Frauen inkl. Tante Erika nach Leibeskräften an.

Der erste km verläuft, am See entlang, komplett durchs Dorf Pertisau, das mit 600 Einwohnern deutlich kleiner ist, als sein Bekanntheitsgrad als touristisches Zentrum am Achensee vermuten lässt. Auf 932 m Seehöhe (die hier übrigens die Adria vorgibt) gelegen wurde der Ort im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Heute reiht sich ein Hotel an das andere, allerdings optisch sehr attraktive, reine Wohnhäuser kann ich kaum ausmachen. Dafür einen schönen Aussichtsturm, den wir natürlich schon längst bestiegen hatten.

Renntaktik für heute? Wir haben in den vergangenen Tagen natürlich die Gelegenheit genutzt und die komplette Strecke zu Fuß und per Rad erkundet. Wissen daher, dass die ersten 16 km höchstens leicht wellig sind und danach wirklich heftige sechs km Trail über den Mariensteig auf uns warten, bevor der letzte km wieder flach ins Ziel führt. Judith und Andreas haben also mit ihrem Rat völlig Recht, erst einmal volles Rohr zu laufen, um im Steig möglichst weit vorne zu sein, denn ein Überholen ist da kaum möglich. Das harte Los des rasenden Reporters ist es jedoch, vernünftige Fotos mit nach Hause zu bringen, und das bedingt zumindest gelegentliches Stehenbleiben und die eigene Laufzeit zu vernachlässigen. Trotzdem lasse ich mich von der Masse mitreißen und werde nach 10 km mit nur 51 min deutlich flotter als geplant sein.

 

 
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Bei km 3 können wir das wunderbare Panorama über den gesamten Achensee genießen, der übrigens Quell des Flüsschens Ache ist, das, auf bayrischer Seite Walchen benannt, in den Sylvenstausee und damit in die Isar fließt.

Weiter führt die Runde in Richtung Maurach, dem Hauptort der Gemeinde Eben am Achensee, wunderbar am See, teils auf dem Fuß-, teils auf dem parallel verlaufenden Radweg entlang. Leider fährt gerade die originale, antike Dampfeisenbahn zwischen Jenbach und dem Achensee nicht, deren Endstation zwei Kilometer südlich von Pertisau liegt. Dieses Bild wäre auch zu schön gewesen. Nach weiteren zwei km haben wir Maurach erreicht und werden zum ersten Mal mit Wasser und Iso verpflegt. Kurz darauf lockt der Badestrand Buchau mit seinen 5.000 m² Liegewiese direkt am See mit großem Kinderspielplatz, Kinderbecken, Sonnensegel, Sprungturm, Volleyballplatz, Kinderrutsche, Imbisse, Kaffee und Kuchen und sanitäre Anlagen. Das wäre jetzt doch etwas, und das auch noch bei freiem Eintritt und kostenlosem WLAN. Aber nein, man gönnt uns keine Pause und treibt uns weiter.

Nicht zum ersten Mal entdecke ich diverse Wassergefährte, die ich unschwer der Wasserrettung zuordnen kann, auf die wir uns, genauso wie später auf die Bergrettung, verlassen können. Die nächsten fünf km führen immer am See entlang, was mir, wie treue Leser wissen werden, äußerst entgegenkommt. Unmittelbar entlang des Wassers, herrliche Berge im Hintergrund und heute nochmal tolles Wetter – kann es Schöneres geben? Toll ist der Blick auf das gegenüberliegende Pertisau. Schon haben wir nach rund 10 km am Campingplatz Schwarzenau die zweite Labestation, wie die Ösis so schön zu sagen pflegen, erreicht. „Wasser links, Iso rechts!“ ruft der Ordner. Wenn Ihr dem zwei Schilder spendiert, kann er sich im nächsten Jahr die Puste sparen. Das schier unglaubliche Panorama setzt sich fort, am gegenüberliegenden Westufer können wir schon die Trails entdecken, die auf uns im letzten Drittel des Rennens warten. Herrlich läuft es sich am Seeufer entlang, ach, das bräuchte nie zu Ende gehen!

 

 
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Aus der Meditation reißt mich die im Stil einer Pagode errichtete Anlagestelle der seit 1887 betriebenen Achensee-Schiffahrt mit Ausgangs- und Zielpunkt in Pertisau, dahinter steht eine kleine Kapelle. Brüder des ortsansässigen Klosters waren auf die Idee gekommen, mit einem Ausflugsdampfer den beginnenden Fremdenverkehr zur Verbesserung ihrer Einnahmen zu nutzen. Mit Erfolg, wie mir scheint. Die zweistündige Rundfahrt haben wir direkt am Anreisetag vergangenen Freitag bei wolkenlosen 30° genossen, ein Traum. Fünf Boote, darunter das umgebaute erste Schiff von 1887 habe ich gezählt, von denen aber nur wohl drei regelmäßig über den See schippern.

Die nächste Schiffanlegestelle ist die Scholastika, einziger am Seeufer befindlicher Ortsteil von Achenkirch, das seinerseits an der Nordseite des Sees liegt. Ursprünglich war die Scholastika ein Zollhaus, Ende des 19. Jahrhunderts wurde ein Grand Hotel erbaut, das später abbrannte und heute nur noch teilweise erhalten ist. Schon liegen fast 14 km hinter uns. Gleich haben es die Staffelläufer geschafft, die beim Fischerwirt eingangs Achenkirch vom zweiten Läufer abgelöst werden. Mit mehreren im Achental verstreuten Dörfern erstreckt sich die Gemeinde von der Nordspitze des Achensees bis zum Achenpass an der bayerischen Grenze. Etwa einen km haben wir noch vor uns, bevor es noch schöner wird. Geht das überhaupt? Ja, es geht, denn gleich geht dem Trailer in mir das Herz endgültig auf.

 

 
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Nachdem man uns zum dritten Mal verpflegt hat, geht’s also los. Aber richtig! Waren die ersten 16 km fast vollständig flach, ändert sich das jetzt radikal. Der gleichsam anspruchsvolle wie atemberaubende Mariensteig in Richtung Gaisalm beschert uns rund 150 Höhenmeter, die in Stufen und Serpentinen zu nehmen sind, jedoch auch traumhafte Ausblicke bietet.

Ein Mineraliensammler entdeckte hier 1902 kerogenhaltige Ölschiefervorkommen, das aus dem anstehenden Fels gesprengt, grob zerkleinert und zur Verarbeitung in eine Schwelanlage befördert wird. Bei ca. 450 °C entweicht das Schiefergas und wird in Kondensiertürmen zu Schieferöl destilliert. Das Tiroler Steinöl wird vor allem für medizinische und kosmetische Anwendungen in Form von Ölbädern, Cremes, Salben, Lotions sowie Seifen, Duschbädern und Shampoos eingesetzt. Das erste Bergwerk mit noch primitiven manuellen Abbautechniken wurde 1917 durch eine Lawine vernichtet. 1908 wurde im Bächental, einem Seitental im Karwendel, auf 1.500 m Seehöhe ein weiteres, ergiebiges Ölschiefervorkommen entdeckt, das bis heute, in der 4. Generation, in einem geringen Umfang bergmännisch abgebaut und zu Tiroler Steinöl verarbeitet wird. Pertisau ist dessen „Hauptstadt“, wir wohnen bei der Eigentümerfamilie.

 

 
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Welch ein Glück, dass wir die komplette Seerunde (deren hiesiger Abschnitt nur gewandert werden kann) schon in den Vortagen ausgiebig erkundet hatten, sonst wäre ich völlig überrascht worden. Und zwar gleichermaßen von der Heftigkeit, als auch von der Länge, nämlich fast sechs km. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Aber auch nicht mit deren Attraktivität, denn es macht mir großen Spaß, den nicht einfachen Weg über Stufen, Steine und Stiege zu nehmen. Schaut Euch die Fotos an, denn die sagen, wie so oft, mehr als tausend Worte.

Überholen ist hier kaum, vor allem aber nicht sinnvoll möglich. Trotzdem drängt immer wieder der eine oder andere Dödel vorbei, nur um im nächsten Stau drei Plätze weiter vorne zu stehen. Das ist genauso intelligent, wie das Überholen mit dem Auto im morgendlichen Berufsverkehr. Nach der halben Trailstrecke erreichen wir mit der Gaisalm, die einzige Alm, die nur zu Fuß oder per Schiff erreicht werden kann. Zur Belohnung für unsere Mühe gibt’s unter einigem Beifall zum vierten Mal Atzung.

 

 
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Dahinter ändert sich der Untergrund von Stein zu überwiegendem Wurzelweg, was dem Spaß aber keinerlei Abbruch tut. Nach der Überquerung einer Sandbank und einer Schotterhalde sehe ich plötzlich Klaus mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen. Glücklicherweise ist es „nur“ ein veritabler Krampf, den zwei Sanis beherzt bekämpfen, weshalb ich meinen Lauf fortsetzen kann. Auf einem wunderschönen Trail laufen wir weiter in Richtung Pertisau und sind nach weiteren drei km wieder im Flachen. Ein breiter Spazierweg bringt uns zurück in die Zivilisation. Die fünfte Labe lasse ich aus, zwei km vor dem Ende brauche ich nichts mehr. Das Strandbad wird passiert, ebenso das Tiroler Steinöl-Erlebniszentrum Vitalberg. Bevor ich mich versehe, bin ich schon unter dem Zielbogen hindurch und werde für das heutige Laufvergnügen sogar noch mit einer dekorativen Medaille dekoriert. Klaus, der sich wieder vollständig berappelt hat, und Günther kommen wenige Minuten später ebenfalls frohgemut an.

 

 
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Im Verpflegungszelt päppelt man uns mit allem wieder auf, was Rang und Namen hat. Halt! Bleifreies Bier gibt’s nicht, Punktabzug. Die Chiprückgabe, sofern man einen geliehen hat, erfolgt kurz dahinter in einer Scheune. Zweihundert Meter oberhalb kann geduscht werden, falls man sich nicht sofort in den See stürzt bzw. die Dusche in der Unterkunft vorzieht. Die Preisverleihung erfolgt um 14.30 Uhr im Zielgelände. Absoluter Höhepunkt sind nicht die mehr oder weniger farbigen Gazellen, sondern zwei Läufer und eine Läuferin wie Du und ich, die mit frenetischem, lang anhaltendem Beifall bedacht werden. Sie nämlich hatten spontan ihren Lauf unterbrochen, um einem kollabierten Kameraden beizustehen, bis professionelle Hilfe da war. Solch ein hervorragender Sportgeist wird völlig zurecht mit einer spontanen Ehrung und einem Geschenk für jeden der drei belohnt. Gut gemacht, Helfer wie Veranstalter!

Ich jedenfalls bin wieder einmal voll auf meine Kosten gekommen und beneide erneut alle diejenigen, die nicht so eine weite Strecke von zuhause aus hierher zurückzulegen haben. Der Achenseelauf reiht sich nahtlos in die Liste toller sog. Unterdistanzläufe ein, die ich so sehr schätze. Sollte es mich nochmals zur richtigen Zeit in diese Region verschlagen, wisst Ihr, wo Ihr mich finden werdet.


Streckenbeschreibung:
Einmal 23,2 km mit rund 200 Höhenmetern einmal um den See, Zeitlimit: 4:00 Stunden.

Startgebühr:
Je nach Anmeldezeitpunkt 30 – 40 €.

Weitere Veranstaltungen:
Achensee-Staffellauf (zwei Läufer, 14 und 9,2 km), -Fitnesslauf (10 km) und -Kinderläufe (0,4 bis 2,5 km)

Leistungen/Auszeichnung:
Ein paar Handschuhe mit Aufdruck als Startgeschenk, Nudelprobepackung, Müsliriegel,  Gutschein eines Sportgeschäfts, personalisierte Startnummer mit Vornamen für alle vorangemeldeten Läufer, Kleiderdepot am Start und Transfer ins Ziel, Medaille, kostenlose Massage im Zielgelände, kostenloser Urkundenausdruck aus dem Internet.

Geldpreise für die Tages-Sieger m/w: Jeweils 300, 200, 150, 100, 50 €.
Prämie für das Unterbieten des Streckenrekordes m/w: Jeweils 200 €.

Logistik:
Perfekt.

Verpflegung:
Getränke an 5 Verpflegungsstationen + sehr gute Zielverpflegung

Zuschauer:
Außer auf dem (für Wanderer gesperrten Trailabschnitt) immer wieder freundlicher Beifall.

 

Informationen: Achenseelauf
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