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13.08.17 - Allgäu Panorama Marathon

Trailrunning-Gütesiegel für den APUT

Ich bin wieder im Allgäu, einer meiner Lieblingslandschaften. Der Allgäu Panorama Ultra Trail (APUT) steht erneut auf dem Programm. Mit dabei sind Dieter und Karl-Heinz. Von unserem Quartier in Sonthofen machen wir zwei schöne Bergtouren zur Akklimatisation, mehr verhindert schlechtes Wetter.


Wie immer


Wie stets holen wir uns schon am Freitag im Allgäu Outlet in Sonthofen die  Startunterlagen. Am Freitag ist es noch sehr ruhig und wir bekommen rasch unsere Startnummern. Zu unserer Freude gibt es wieder allerlei schöne Sachen im Starterbeutel, wie Schuhtasche, Mütze und Trinkflasche. Auch eine Rettungsdecke ist für die Ultras dabei. Die ist im Ultralauf Pflicht, ebenso eine Pfeife und ein Mobiltelefon.

Wir bleiben im Allgäu Outlet und nutzen die Gutscheine aus dem Starterbeutel zum Kauf neuer Laufschuhe mit 10% Nachlass. Traditionen wollen gepflegt werden. So machen wir auch wieder am Freitag bei einer Haxe im Hirschen unsere Taktikbesprechung.

Am Samstag begeben wir uns um 13.30 Uhr zur Pasta Party in die Baumit Arena. Danach schauen wir uns um 15 Uhr den Start des seit dem letzten Jahr im Programm befindlichen 5 Km Laufs vor dem Allgäu Outlet an. Mit am Start Elke und Wolfgang vom VFL Waldbreitbach. Bei ihrem Malberglauf habe ich mir noch vor einer Woche den letzten Schliff fürs Allgäu geholt.

Die Veranstalter können sich freuen. Mit über 1.200 Teilnehmern auf den verschiedenen Strecken ist erneut ein neuer Teilnehmerrekord zu verzeichnen.

 

 
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Sonntag ist frühes Aufstehen angesagt, denn der Start des Ultras ist schon um 6 Uhr in der Früh. Wie heißt es doch so schön: Im Frühtau in die Berge ….! Vor dem Outlet treffe ich Marcel. Wir hatten wir uns mit so mancher gemeinsamen Hügelrunde im Oberbergischen auf den Lauf vorbereitet. Mit einer Portion Spannung aber auch großer Vorfreude erwarten wir den Startschuss.

Das Wetter spielt gottlob heute mit. Es ist zwar noch frisch, aber im Laufe des Tages soll es trocken bleiben und 20 Grad warm werden. Gerade so recht zum Laufen. Der Regen der vergangenen Tage hat sich verzogen.

Pünktlich um 6 Uhr werden wir auf die Strecke gelassen. Ich lasse es langsam angehen. Schließlich warten über 3200 Hm auf uns. Das Rennen wird nicht am Illerdamm entschieden. Über den laufen wir nach der Überquerung des Flusses. Links liegt die noch verschlafene Illersiedlung. Vorbei am Sonthofener See und Iller geht es bis Bihlerdorf flach dahin.  


 

Schluß mit lustig


Die ersten 2,5 Km sind geschafft. Es geht scharf nach links in einen Feldweg und die ersten Höhenmeter stehen an. Die zweite Steigung auf unserem Weg nach Hüttendorf ist schon fordernd. Eine Wiese wird durchlaufen. Sie ist noch feucht, ebenso die zweite Wiese weiter oben auf dem Weg vor dem Hüttenberger Eck (1007m). Im Wald laufen wir dagegen über Wurzeln.

Auf Wiese folgt Asphalt. Ein Wirtschaftsweg führt uns am Allgäuer Hof vorbei Richtung Weltcuphütte. Wir sind auf der Hörnergruppe angelangt. Auf der anderen Talseite grüßt uns der markante Grünten, der Wächter des Allgäus. Ich bin nun im richtigen Rhythmus. Der aufsteigenden Teerstraße kann ich locker ausschreitend folgen. Es hat wechselnde Steigungen. Mal weniger, mal mehr, aber stetig hinauf.

Links und rechts weisen Skilifte auf den winterlichen Skizirkus hin. Skizirkus pur gibt es an der Weltcuphütte. Hier könnte ich in den Lift hinunter nach Ofterschwang fahren. Mach ich nicht. Ich würde mich ja um das weitere APUT -Vergnügen bringen. Und ein Vergnügen ist der Lauf heute erneut. Die Orte im Tal werden mit jedem Meter den wir weiter aufwärts steigen immer kleiner. Die Sicht ist gut. Ein Genuss. Zudem sorgt eine erste Verpflegung für willkommene  Stärkung.

 

Um die Hörner auf den Kopf

 

Nach der Weltcuphütte stehen die Hörner auf dem Programm. Zuerst geht um das Ofterschwanger Horn, die Fahnengehren Alpe grüßt. Km 10 ist bald danach geschafft. Sigiswanger und Rangiswanger Horn werden links umlaufen. Ein Stück hier ist so richtig nach meinem Trailgeschmack. Wurzeln und Steine, hier sollte man sich keinen Fehltritt erlauben. Km 10 ist geschafft.

 

 
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Nach den ganzen umlaufenen Hörnern steht ein Kopf auf unserem Laufprogramm. Und der ist über eine saftige Steigung zu er- und dann zu überlaufen. Dafür steht auf dem Weiherkopf (1665m) auch ein richtiges Gipfelkreuz. Hier ist für viele Läufer ein Fototermin angesagt.

Den Weiherkopflift lasse ich auch unbeachtet und mache mich auf den Steilabstieg zur Scharte. Geradeaus geht es zur Gipfelstation der Hörnerbahn. Ein breiter Wirtschaftsweg. bringt uns dem nächsten schon in der Ferne sichtbarem Zwischenziel entgegen: Das Berghaus Schwaben (1500m).  Wir steigen zur Hintereck-Alpe (1435m) ab, um dann die verlorenen Höhenmeter zum Schwaben wieder gut zu machen. Ein fieser Anstieg. Nicht so lang, aber richtig knackig.

Es dürfte nun Zeit für den Start Marathonis um 8 Uhr sein, denke ich mir. Um 9.15 Uhr folgen die Halben und alle sind auf der Strecke. Um 9.15 Uhr ist für die Ultras der erste Cut-Off in Grasgehren (Km 19). Das ist für mich aber kein Problem heute. Ich kann meinen Stiefel weiter gemütlich laufen.


 

Noch ein Skizirkus


Es geht um das Riedbergerhorn. Wir laufen in einem weiten Bogen stetig bergauf. Kurz vor der Scharte sind sogar Seile gespannt. Einige matschige Stellen verlangen Obacht. Oben angelangt, werden wir mit einem grandiosen Fernblick hinüber zum Hohen Ifen und das Gottesackerplateau belohnt. Auf der anderen Talseite grüßen Rubihorn und Entschenkopf.

Beim APUT wechseln Anstiege und Bergablaufen ständig. Nach dem langgezogenem Aufstieg dürfen wir nun steil hinab nach Grasgehren laufen. Dabei ist laufen nicht so ganz richtig. Bedingt durch die Steilheit muss die Muskulatur viel Bremsarbeit verrichten, das geht ordentlich in die Knochen.

Nach 2.53 Std. ist Grasgehren erreicht. Wir laufen über die erste Zeitmessmatte und ich mache mich über die VS her. Es gibt wieder leckeren Kuchen. Von der Grasgehrenhütte (1447m) aus gehen links und rechts Skilifte ab. Der Skizirkus ist auch hier zu Hause. Eine asphaltierte Fahrstraße bringt die Skigäste zur Station.

Wir laufen abwärts und queren die Riedbergstraße. Vorbei an der Schönberg Alpe umlaufen wir den Besler. Über uns liegen der Beslerkopf und der Schafkopf. Als wir auf einen asphaltierten Weg stoßen, trennen sich die Wege. Bis hier hin sind die Strecken der Ultras und der Marathonis identisch.

Bald nach der Dinigörgen Alpe geht es nach links und wieder hinauf vorbei an der Toniskopf Alpe. Hier im Allgäu spricht man übrigens von Alpen, nicht von Almen.

 

Staatsgrenze

 

Wir dürfen steil hinab laufen Richtung Rohrmoos. Herrlich, aber höchste  Aufmerksamkeit ist angesagt. Wurzeln und Steine dazu die Feuchtigkeit vom Regen der letzten Tage  lassen mich vorsichtig zu Werke gehen. Ebenso auf der Wiese die uns nach dem Wald nach Rohrmoos hinab bringt. Ich bin froh, heil herunter zu kommen und erfreue mich an der Getränkestelle in Rohrmoos (1070m).

Wir sind jetzt wieder für einige Zeit auf Teer unterwegs. Km 20 wird passiert. Ich wechsle ständig zwischen Gehen und Laufen. Hinab lasse ich es ordentlich laufen. Die nun im Abstand von 5 Km stehenden Km-Schilder motivieren. Es geht auf die Halbzeit zu.

Die liegt im Kleinwalsertal, in das wir bald kommen. Die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Österreich wird passiert und wir laufen im Nachbarland. Am Gasthof Hörnlepass ist wieder eine VS. Ich greife bei Kuchen und Getränken zu. Wechselkleidung habe ich mir nicht hierhin schicken lassen.

Es geht weiter abwärts. Aber hier kann man gut laufen. Über eine imposante Brücke am Ortsanfang von Riezlern queren wir die Breitach. Unmittelbar hinter Oberstdorf wird sich die Breitach am Illerursprung mit Stillach und Trettach zur Iller vereinigen. Ich genieße den Blick hinunter ins Breitachtal und bereite mich mental auf die nun anstehende Steigung vor.

 

 
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Wir haben 35 Km und damit die Hälfte geschafft – und einen langen Aufstieg vor uns. Mit jedem Meter, den ich hinauf steige, wird die Fernsicht besser. Das motiviert und ich kämpfe mich Meter um Meter nach oben. Dabei muss ich an den Gasthöfen und Einkehrmöglichkeiten unterweegs mentale Stärke zeigen. Es ist schon hart, standhaft zu bleiben und Krustenbraten und andere Köstlichkeiten auszuschlagen. Dieser Teil auf der Höhe im Kleinwalsertal ist für mich einer der Höhepunkte der Strecke. Ich genieße wieder jeden Meter und die grandiosen Fernblicke.

Ich kämpfe mich bis zur Söllereckbahn voran. Es sind bei dem schönen Wetter wieder viele Wanderer unterwegs. Manche von ihnen dürften über die Söllereckbahn hinauf gekommen sein. Etliche Meter auf dem schönen Sonnenhang sind gut zu laufen. Allerdings laufen wir schon seit einiger Zeit in der Sonne, die uns ordentlich einheizt. Aber ich weiß ja, nach der Söllereckbahn geht es noch ein Stück hinauf durch Wald und dann steil hinunter in Richtung Oberstdorf.

 

Erdinger Arena

 

Ein kleines Moorareal nach der Söllereckbahn wird auf der Höhe auf Stegen überlaufen. Dann ist steiles Bergablaufen angesagt. Bis zur Getränkestation Hochleite fliege ich hinunter. Dabei hat die Muskulatur wieder enorme Bremsarbeit zu verrichten.

Weiter eile ich hinab. Ein steiles Stück im Wald mit Wurzeln, Steinen und Tritten erfordert wieder höchste Konzentration. Vorbei am Freibergsee geht es z.T. durch hohen Buchenwald. Auf der anderen Seite des Freibergsee ragt der obere Teil der Heini-Klopfer-Skiflugschanze heraus. Die Skiflugschanze ist eine der größten der Welt. Der Schanzenrekord liegt aktuell bei 238 Metern. Hier treffe ich auf Marcel.

Nach dem Freibergsee geht es erneut steil hinunter bis an die Stillach. Über eine Holzbrücke queren wir die Stillach. Noch durch ein kurzes Waldstück und der Oberstdorfer Talkessel nimmt uns auf.

Hier ist es noch wärmer als auf der Höhe. Die flache Passage setzt mir zu. Ich mag lieber den Wechsel zwischen Gehen im Aufstieg und Laufen im Abstieg. Insofern kommt mir das Streckenprofil des APUT sehr entgegen. Auf diesem flachen Abschnitt vor Oberstdorf muss ich beißen und mental kämpfen.

Die St. Loretto Kapellen am Ortsrand von Oberstdorf werden passiert. Es geht ein Stück durch den Ort. Über die Mühlenbrücke führt uns die Strecke vorbei am Eisstadion hinauf zur Erdinger Skisprungarena.

Wir überlaufen eine zweite Zeitmessmatte. 7.05 Stunden, damit liege ich deutlich unter dem Zeitlimit von 8.30 Std. Ich greife bei der VS zu und lasse die Stimmung auf mich wirken. Jeder Einlaufende wird per Lautsprecher begrüßt und es herrscht eine gute Stimmung. Klar, ein Foto vor den Schanzen ist wieder ein Muss.

 

 
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Gaisalpe

 

Ich verlasse die Arena, Austragungsort des Auftaktspringens der Vierschanzentournee, und mache mich auf den Aufstieg zum Wallrafweg. Zunächst auf Teer geht es hinauf zum Berggasthof Breitenberg. Hier ist Km 50 erreicht und wir sind auf dem Wallrafweg. Auf diesem gut ausgebauten, beliebten Wanderweg zwischen Oberstdorf und der Gaisalpe müssen wir gut 400 Hm steigen. Schöne Fernblicke insbesondere auf die gegenüberliegende Talseite entschädigen für die Mühen. Im Tal ist Fischen zu sehen. Ich muss schon richtig kämpfen. Gut, dass es immer wieder kleine Bäche gibt, an denen ich mich erfrischen kann.

Nach der kleinen Gaisalpkapelle erreichen wir die Fahrstraße, die von Reichenbach herauf zur Gaisalpe führt. Nach einigen weiteren Metern kommt von links der Tobelweg herauf und endet an der Straße. Noch zwei steile Kehren aufwärts und wir sind an der Gaisalpe. Hier labe ich mich an der Getränkestation und schaue hinauf aufs markante Profil des Rubihorn.

Heute verzichte ich auf den Weiterweg zu den Gaisalpseen und wende mich der Ultrastrecke zu. Eine kleine Brücke führt uns über den Gaisalptobel und wie haben ein herrliches Waldstück vor uns. Einfach schön hier zu laufen, obwohl ich ziemlich kaputt bin. Das Trailrunnerherz schlägt höher, nicht zuletzt aufgrund der Anstrengung. Unmittelbar vor der Gaisalpe war Km 54. Nun sind alle Km wieder einzeln markiert. Ich genieße diesen Singletrail und die Ausblicke an Stellen, wo wir über Wiesen laufen und den Wald kurz verlassen.

 

Sonnenhang

 

Ich arbeite mich Km um Km vor, zumeist nach oben. Der Wirt der Entschenkopfalpe und sein Team bieten bei Km 57 Getränke an. Ich lasse mir den Kopf mit einer kalten Dusche aus einer Gießkanne kühlen. Herrlich! Passend, denn nun steht die ärgste Steigung an. Es geht hinauf auf den Sonnenkopf. Mit seinen 1712 m ist er absolut gar nicht so hoch, aber die Steilheit des Weges verlangt den Läufern alles ab. Ein dicker Baumstamm mit Km 58-Markierung liegt quer. Es wird immer steiler.

Wann endlich kommt denn das Gipfelkreuz? Ich beweise mentale Stärke und kämpfe mich Meter um Meter nach oben. Serpentine für Serpentine geht es aufwärts. Muss ich eigentlich immer höhere Schritte machen? Es kommt mir so vor. Aber da, ich glaube es kaum, höre ich schon Stimmen. Und die kommen vom Gipfel, den ich noch nicht sehen kann. Ich freue mich, dass der Aufstieg in wenigen Metern geschafft sein wird, gleichzeitig finde ich es schade. Ist pervers, aber ich habe Spaß bei diesem Aufstieg. Dieser Hammer gehört zum APUT und ist das Herzstück der Strecke.

Auf der höchsten Stelle des APUT gibt es eine Getränkestelle. Ich greife zu und freue mich auf einen schönen Flug ins Ziel. Denn der steht nun an. Es geht die letzten gut 10 Km fast nur noch bergab. Einige Stufen führen uns vom Gipfel hinunter auf einen langgezogenen Bergrücken. Wunderschön zu laufen ist es hier mit Blick auf den markanten Grünten.

 

 
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Danke

 

Ich lasse es laufen. Aber ich muss aufgrund des Geländes und der Steilheit und meiner Ermüdung konzentriert bleiben und darf nicht ins Träumen geraten. Kurz hinter dem Gipfel wird Km 60 passiert. Vor einem breiten Forstweg unterhalb des Gernkopfs ist eine VS. Ich greife zu und genieße Kuchen und ein bleifreies Zötler Weizen.

Danke, ohne die vielen Helfer an der Strecke, die bei jedem Wetter ausharren, wäre ein solcher Lauf gar nicht machbar. Ihr habt wieder einen tollen Lauf mit perfekter Organisation geboten.

Ich düse den Forstweg hinab, auch wenn es schwer fällt und jeder Schritt weh tut. Ein schmaler Pfad zweigt ab und führt weiter steil abwärts. Ich laufe konzentriert und achte auf meine Schritte. Die Schmerzen in der Muskulatur ignoriere ich schon lange. Rechts liegt das Sonthofner Hörnle, vor uns der Altstädter Hof. Am Beilenberger Hof geht es vorbei und über eine Wiese hinab zum Sonthofener Hof. Hier sind wir schon auf eine Höhe von 1180m hinab gelaufen und haben vom Gipfel des Sonnenkopfs über 500 Hm verloren. Eine Getränkestelle bietet willkommene Labe.

Weiter geht es abwärts auf Asphalt. Und das unverändert steil. Die Km fliegen nur so dahin. Na ja, jedenfalls kommt es mir so vor. Nach Km 64 laufen wir wieder auf Schotter. Vor Hofen wird die Strecke ein Stück lang flach. An der Kapelle im Ort gibt es nochmals Getränke.

Nach einigen Hundert Metern auf der Straße nach Beilenberg kommen wir ins schöne Bachtel. Durch das Schwarzbachtal können wir es wieder laufen lassen. Nach 68 Km genieße ich die letzten Meter. Am Ausgang des Bachtels steht Karl-Heinz und feuert mich für die letzten Meter an. Ich lasse die Kneippanlange unbeachtet und laufe Richtung Wonnemar.

 

 
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Ziel am Wonnemar

 

Jetzt ist es nicht mehr weit. Wir kommen nach Sonthofen, queren den folgenden Bahnübergang und laufen  unter dem Applaus der Zuschauer hinein in den Zielkanal. Und da steht er wieder. Axel Reusch vom Laufladen Reusch in Sonthofen begrüßt wie immer jeden Finisher persönlich. Ich bedanke mich für den tollen Lauf. Nach 10.56 Std. ist das Vergnügen für heute vorbei.

Glückselig stampfe ich zur Getränkeausgabe und lasse mir zwei bleifreie Biere schmecken. Auf das Angebot der kostenlosen Nutzung des Freizeitbades Wonnemar verzichte ich. Ich hole mir mein wohlverdientes und hart erkämpftes Steinmännle und gehe die wenigen Meter in unser Quartier. Dieter ist schon längst vom Marathon zurück. Nach einer Dusche lassen wir den Tag mit einer leckeren Pizza ausklingen und beginnen die aktive Regeneration.

 

Bilder und einen ausführlichen Laufbericht vom
Allgäu Panorama Marathon (APM) gibt es hier auf
Marathon4you.de

 

 

Fazit

 

Wieder ein perfekt organisierter Lauf. Mit den 5 Km ist die Angebotspalette um eine interessante Variante erweitert. Nicht nur ich war wieder von der schönen, aber fordernden Strecke begeistert.

Unverändert gilt: Absolut empfehlenswert, insbesondere in Kombination mit einem Urlaub im schönen Allgäu.

Der Allgäu Panorama Marathon und Ultra Trail hätte ein Trailrunning-Gütesiegel verdient. Das bestätigt auch der erste Platz in der Landeswertung Bayern bei der Wahl zum Marathon des Jahres 2016 bei Marathon4you.de. Bitte weiter so. Ich komme wieder, habe ich doch noch Platz auf dem Fensterbrett für jede Menge weitere Steinmännle.

 

Sieger:

 

Frauen
1. Verena Melzer        8.02,39 Std.
2. Sybille Mai            8.03,59 Std.
3. Biggi Fauser        8.24,12 Std.

Männer:
1. Johannes Klein        6.09,11 Std.
2. Stefan Lämmle        6.37,49 Std.
3. Florian Felch1        6.39,07 Std.

237 Finisher

Der Sieger Johannes Klein hat übrigens den Streckenrekord um satte 15 Minuten verbessert. Doch damit war sein Tagwerk noch nicht vollbracht. Als Bergwanderführer brachte er im Anschluß noch eine Gruppe auf die Enzianhütte!
 

 

Informationen: Allgäu Panorama Marathon
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