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30.04.16 - Innsbruck Alpine Trailrun Festival

Ein langes Geschenk

Wie die Zeit doch vergeht. Ich kann es kaum glauben, dass es schon vierzig Jahre her ist, dass wir in der Mittagspause in der Schule vor dem Radio saßen und gebannt die Direktübertragung der Wettkämpfe verfolgten. Werden es „unsere“ Schweizer schaffen, so erfolgreich zu sein wie vier Jahre zuvor in Sapporo? Es waren die Olympischen Winterspiele 1976 in Innsbruck, die eigentlich in Denver hätten ausgetragen werden sollen. Innsbruck mit seiner aus dem vorangehenden Jahrzehnt bestehenden Infrastruktur sprang drei Jahre vor der Ausrichtung der Spiele in die Bresche und ermöglichte somit wieder „die besten Spiele aller Zeiten“.

Wie lange dieses Ereignis zurückliegt wird mir bewusst, als ich den Bildband über die Spiele aus dem Regal nehme. Foto- und Drucktechnik, Ausrüstungen und Kleidung der Sportler wirken recht antiquiert. Und doch habe ich es in all diesen Jahren nie geschafft, die Alpenstadt Innsbruck zu besuchen. Sie war immer nur Transitort auf meinen Reisen noch weiter in den Osten der Republik.

Das ist aber nicht der einzige Grund, weshalb ich mich spontan für das  Innsbruck Alpine Trailrun Festival, so der etwas sperrige Titel, entschieden habe. Angeboten werden folgende Stückelungen: 15K, 25K, 42K, 65K, 85K. Der Termin fällt in meine Ferien und die längste Strecke passt perfekt in meine Saisonplanung.

 

 
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Beim Spaziergang durch die Altstadt fallen mir die vielen Touristen aus fernen Landen auf, die ich eher nur in Salzburg erwartet hätte. Selbstverständlich führt unser Weg zur Startnummernausgabe an einem historischen Wahrzeichen der Stadt vorbei, dem Goldenen Dachl. Die Deutungsversuche des Schriftbandes hinter den Tänzern auf dem Relief dauern an, doch die in einem Buch vor zehn Jahren geäußerte Version sagt mir zu, ob sie vollumfänglich zutrifft oder auch nicht:

„Nutze jeden Augenblick, lass keinen Tanz im Leben aus, mitnehmen kannst du nichts“

Der Satz hat eine besondere Bedeutung für mich, denn wenig später hole ich zum vermutlich letzten Mal in diesem Jahr meine Startunterlagen ab. Der Saisonauftakt des alpinen Trailrunnings ist für mich zugleich Saisonausklang. Umso mehr genieße ich das Anstehen im Sonnenschein auf dem Vorplatz des Landestheaters, wo die Trailcity angesiedelt ist, um meine Pflichtausrüstung kontrollieren zu lassen und die Startnummer ausgehändigt zu bekommen.

Bis zum Briefing im Hotel Grauer Bär bleibt nochmals Zeit für eine Fortsetzung der Stadtbesichtigung, danach gönnen wir uns ein gutes Essen beim Italiener. Den Rückweg ins Hotel treten wir schon früh an, damit es noch ein paar Stunden Schlaf gibt, bevor um 02.45 Uhr der Wecker zum Aufbruch mahnt.

Die Nachtschwärmer auf dem Heimweg trauen ihren Augen nicht und erst recht nicht ihren Ohren. Sie können kaum glauben, dass wir uns um 4.00 Uhr in der Früh zu einem Ausflug von 85 Kilometern aufmachen, zumal nicht nur Jungspunde unter den Startenden sind. Wobei mir - promillebedingt beschönigend – das Aussehen eines Vierzigjährigen bescheinigt wird.

 

 
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Am Schluss des Feldes mache ich mich bei diesem stillen Start – ohne Pistolenknall, Kanonendonner und Highway to Hell – auf den Weg in nördliche Richtung. Entlang des Inns kann ich mich schön warmlaufen und bin nach dem Überqueren der Fußgängerbrücke auf Betriebstemperatur, um den ersten Anstieg in Angriff zu nehmen. Der Asphalt weicht schon bald einem Forstweg und am Alpenzoo vorbei geht es weiter hoch in den Stadtteil Hungerburg. Es sind nicht wirklich Burgen, doch wer an dieser Wohnlage ein Eigenheim sein Eigen nennt, muss nicht Hunger leiden. Auch wir Läufer nicht, denn schon nach sechs Kilometern steht die erste Labestation auf der Umbrüggler Alm.

Von hier aus geht es vorwiegend auf Singeltrails weiter. Immer wieder gibt es einen Blick hinunter auf das Lichtermeer der Stadt, über welcher der Halbmond steht, und jedes Mal, wenn die Bäume die Sicht auf die Berggipfel freigeben, erscheinen sie in der anbrechenden Morgendämmerung etwas heller. Der Trail ist schmal, nicht zwei Fuß breit, vielmehr nur zwei Fußbreiten; Plattfüße ausgenommen.

Sogar in Kranebitten, der nächsten Ortschaft, haben es die Streckenplaner geschafft, zwischen den Häusern schmale naturbelassene Pfade zu finden und zu markieren, auf welchen der zweite Verpflegungspunkt erreicht wird.

Bei Sonnenaufgang quere ich nun die Talsohle des Inntals entlang des Inns. Vom daneben liegenden Flughafen startet eine Dash8, ein Regionalflugzeug der heimischen Airline. Keine Maschine für den Einsatz an Sonnendestinationen. Dorthin muss heute auch niemand fliegen, die Szenerie gibt mir das Versprechen, dass wir vor Ort Sonne satt haben werden.

In der nächsten Ortschaft, in Völs, verpasse ich einen Markierungspfeil und finde mich etwas ratlos an einer Kreuzung wieder. Der mir blind gefolgte Läufer zückt sein GPS-Gerät und lotst uns zurück auf den rechten Pfad.

 

 
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Mit mehrheitlich sanfter Steigung geht es hinauf nach Birgitz. Die Karte kann mir nicht deutlich sagen, ob das auch schon ein Teil des Akademikersteigs ist, oder ob der erst in Birgitz beginnt und von den Läufern des K65 nach Götzens gelaufen wird. In Heidelberg war es der Philosophenweg, hier der Akademikersteig; irgendwann kann man im Trailrunning promovieren….

Bei der Verpflegung in Birgitz, wo ich mir zum Frühstück Nudelsalat genehmige, trennen sich, wie schon erwähnt, die Wege des K65 und K85 wieder und bald schon verschluckt mich erneut der Wald. Was mit ein paar Fleckchen Schnee an schattigen Stellen beginnt, wächst sich aus zu Passagen, von welchen beim Briefing gesprochen wurde, als die Frage gestellt wurde, warum Spikes oder Schneeketten zur Pflichtausrüstung gehören. In der Nähe der kritischsten Stelle ist die Bergwacht positioniert, die nochmals gebührend auf die Schwierigkeitsstufe aufmerksam macht. Ohne jegliche zeitlichen Ambitionen, abgesehen vom Wunsch, innerhalb der Zeitvorgabe im Ziel anzukommen, bewege ich mich auf diesem Abschnitt besonders vorsichtig, da ich ohne Stöcke unterwegs bin.

Auf der Götzner Alm öffnet sich der Blick zum Panorama der Nordkette und ich fühle mich um 35 Jahre zurückversetzt in den Winter, den ich in den südkalifornischen Bergen verlebte. Schmelzender Schnee, Sonnenschein pur und eine angenehme Temperatur - eine Kombination, die es mir damals besonders angetan hat. Wenig später, beim nächsten Verpflegungspunkt auf der Mutterer Alm, ist die Verlockung groß, gar nicht mehr weiter zu gehen. Teile der Skipiste vom Priemesköpfl herunter liegen noch unter einer ordentlichen Schneedecke. Ohne das ganze Rambazamba und die Hüttengaudi, welches während der Skisaison an solchen Orten herrscht, gefällt es mir hier. Wäre es auch während der Saison so, könnte ich mir sogar vorstellen, wieder Skifahren zu wollen.

 

 
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Von der Mutterer Alm bis Telfes im Stubai werden zwar tausend Höhenmeter abgebaut, aber es gibt mit einigen Zwischenanstiegen auch nochmals über 350 draufgepackt. Egal in welche vertikale Richtung der Weg verläuft, er entspricht dem, was sich der geneigte Trailläufer so vorstellt. Der Veranstalter, die Laufwerksatt, ist im wahrsten Sinn des Wortes so richtig im Trailrunning verwurzelt.

Mit Ausnahme ganz kurzer Abschnitte bin ich seit Birgitz ganz alleine unterwegs. Ich habe kaum die Möglichkeit, genießende oder leidende Gesichter zu fotografieren. Es fehlen mir die menschlichen Referenzpunkte zur tollen Strecke, die mehr hält als sie mir in der Ausschreibung versprochen hat. Blühende Obstbäume vor dem Hintergrund verschneiter Berge, eine friedliche, beruhigende Szenerie empfängt mich beim Abstieg ins Stubaital. Die zu operierende Ferse hält sich den Umständen entsprechend überraschen ruhig und bei jedem Verpflegungspunkt stelle ich fest, dass der Vorsprung auf die Durchgangszeitlimiten größer wird. Das befeuert mich zusätzlich und vergrößert den Genuss.

Nach einer umfangreichen Verpflegung in Telfes geht es nochmals bergab, dann ein kurzer Abschnitt auf dem Talboden, die Überquerung des Flusses Ruetz und schon geht es wieder etwas hinauf auf den Stollensteig. „Pilgerweg“ sagt ein Wegweiser über der Streckenmarkierung und stellt die Frage „quo vadis“. Läuferisch gesehen bin ich da auch gespannt. Wann und wie werde ich nach der Operation wieder laufend unterwegs sein? Für den jetzigen Augenblick ist die Frage leicht zu beantworten. Ich will weiter auf der ausgeschilderten Strecke die Schönheit dieser Gegend genießen und hoffentlich noch bei Tageslicht wieder in Innsbruck eintreffen.

 

 
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Dieser Weg zieht sich derzeit gefühlt endlos hin in Richtung Sillschlucht und ist auch einer von der kernigen Sorte Wanderweg. Ungefähr auf halbem Weg  zur nächsten Labestation bei Unterberg und ungefähr in der Mitte der Gesamtstrecke öffnet sich der Blick in unendlich viele Galaxien. Ich sehe nur noch Sterne. Grund ist, dass der Weg nicht schön aufgeräumt ist und ich mit voller Wucht mit dem großen rechten Zeh in einen Stein pralle. Ich möchte gar nicht wissen, wie es in meinem Schuh drin aussieht und konzentriere mich darauf, weiterzugehen und mich so zu bewegen, dass der Schmerz nicht allzu groß wird.

Jetzt ein Ausblick auf die Europabrücke, im Vordergrund ist ein Marterl. Das Bild hat viel Symbolkraft. Es erscheint mir wie ein Sinnbild für das, was wir für unsere Mobilität alles opfern.

Obwohl beim Verpflegungsposten Unterberg ein paar Dinge schon ausgegangen sind und mir das Laufen schwer fällt, entschließe ich mich, im Rennen zu bleiben und leicht trabend die Zeitreserve zu verwalten. Ich bin gespannt auf die Sillschlucht und sollte nicht enttäuscht werden. Auf weiten Strecken sind nur das Murmeln des Wassers und das Zwitschern der Vögel zu hören. An einer Stelle jedoch, hoch über meinem Kopf, erstreckt sich die Brücke der Brennerautobahn über das Tal und stört mit dem Dröhnen der sich darüber wälzenden Blechlawine die Idylle im Tal.

Weiter vorne sind es dann fröhliche Kinderstimmen, welche die sonst friedliche Stimmung untermalen. Wie ist es doch herrlich, in der kraftvollen Frühlingssonne aus den Schuhen zu schlüpfen und die Füße ins kalte Wasser zu strecken. Mein rechter Fuß hätte da auch nichts dagegen. Ob er sich danach aber wieder in den Schuh zwängen ließe, ist allerdings eine andere Frage.

Von der rechten Schluchtseite aus, über deren Weg immer wieder mal eine kleine Eidechse huscht, gibt es einen tollen Ausblick auf die beeindruckende Architektur des Turms der Bergisel Schanze. Dass die Schöpferin, die vor einem Monat verstorbene Stararchitektin Zaha Hadid, „Königin der Kurven“ genannt wurde, lässt sich beim Anblick der fließenden Form dieses Bauwerks leicht nachvollziehen.

Weniger fließend sind meine Schritte auf der Umleitung, welche durch Arbeiten an der Autobahnbrücke notwendig wurden. Die hohen Stufen des provisorischen Wegs sind auch für Storch Steiner mit den langen Beinen eine Herausforderung.

Am Tirol Panorama und dem Kaiserjägermuseum und zahlreichen Touristen vorbei geht es hinunter nach Brettkeller zur nächsten Verpflegung. Salz ist da leider auch schon alle, dafür gibt es Kartoffelsuppe. Der Biergarten nebenan ist verlockend. Ein bleifreies Iso wäre auch nicht zu verachten, doch das unter Aufbietung sämtlicher digitaler Helfer operierende Unterhaltungsduo  treibt mich in die Flucht auf den nächsten Streckenabschnitt. Zu dessen Beginn gibt es nochmals einen Eindruck des Einschnitts in die Natur, den wir für mehr Mobilität in Kauf zu nehmen bereit sind.

 

 
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Bald ist der Weg aber wieder im Wald, im beliebten Naherholungsgebiet Paschberg. Die Trasse der Mittelgebirgsbahn wird mehrmals gekreuzt. Während diese direkt nach Aldrans fährt, geht es für uns um den Lanser Kopf herum. Die Wanderwege stellen keine besonderen Herausforderungen an einen Trailer und der Abschnitt an einem Golfplatz vorbei verdeutlicht mir, dass ich mit meiner gewählten Sportart richtig liege. Dieses Schauspiel in Designerklamotten wäre nicht mein Ding – zudem habe ich ein funktionierendes Liebesleben…

Um die Doktorwürde eines Trailläufers zu erhalten, muss auch die Theologie einbezogen werden. Ich schließe das aus der Bezeichnung „Pfarrtal“, durch welches wir direkt auf den nächsten Verpflegungsposten bei Ampass hinlaufen. Dieser liegt in einem lauschigen Vorhof eines historischen Gebäudes und wird von mir nur deshalb entdeckt, weil ich von dem Haus unbedingt ein Foto machen will.

Leider gibt es auch hier kein Salz mehr, die K65- und K42-Teilnehmer, welche alle schon durch sind, haben abgeräumt. Doch abgesehen davon finde ich genügend Sachen zur Auswahl, die mich bis zum nächsten Posten in Hall weiterbringen, von wo aus es noch gut 15 Kilometer bis zum Ziel sind. Hall ist schon von weitem zu sehen, weshalb mir die fünf Kilometer länger vorkommen. Ich bin gespannt auf die größte Altstadt Tirols und werde nicht enttäuscht. Auch der Verpflegungsposten enttäuscht mich nicht: Nebst allerlei Leckereien gibt es ganz in der Tradition des Ortsnamens auch Salz.

In Anbetracht des Zeitpolsters und des überschaubaren Rests lasse ich mich weiter im Wettbewerb, wohl wissend, dass es nunmehr eine Wanderung sein wird. Der kleine Stöpsel mit seinem Fahrrad am Straßenrand, der zuvor die in Hall gestarteten 15k-Läufer hat vorbeipreschen sehen, bringt es an den Punkt. Er mustert mich von unten über die salzverkrustete Hose nach oben und fragt mich: „Bist du ein Läufer?“

Das Tal wird über Absam durchschritten, dann geht es auf der linken Talseite dem Waldrand entlang in Richtung Innsbruck zurück. Bei Thaur gibt es nochmals eine Verpflegungsstation und ab dort ist die Strecke wieder ganz im Grünen. Am Romediuskirchl und der Schlossruine Thaur vorbei geht es zum Rechenhof, wo sich die letzte Verpflegungsstation befindet. Für die 85er geht es nun rechts ab und nochmals knackig hoch. Es sind keine 300 finale Höhenmeter, doch sie haben es in sich. Dazu kommt, dass die Wegbeschaffenheit mir große Aufmerksamkeit abverlangt, damit ich keinen Tritt mache, welcher wieder einen Sternenhimmel hervorzaubert. An der Enzianhütte vorbei geht es nach hinten in die Mühlauer Klamm und dann zur Arzler Alm.

Der Weg hinunter nach Hoch Innsbruck sei eine Kinderwagenpiste, hieß es im Streckenbriefing. Vorausgesetzt, der Kinderwagen ist maximal geländetauglich oder das darin liegende Kind absolut immun gegen Hirnerschütterungen, würde ich dieser Aussage beifügen.

Dann erkenne ich den Abschnitt, welchen wir vor fast 17 Stunden in umgekehrter Richtung belaufen haben. Es ist nicht mehr weit bis ins Ziel, wogegen ich nichts einzuwenden habe. Das Ziel, bei Tageslicht in Innsbruck anzukommen, habe ich nicht erreicht und auf dem Waldstück hinunter zum Alpenzoo muss ich wieder die Stirnlampe aufsetzen. Die Gegend um den Alpenzoo wirkt wie ausgestorben. Wie schon am Morgen früh sind kein Blöken, kein Wiehern, kein Grunzen, kein Kreischen und kein Pfeifen zu hören. Leben die Tiere einfach vom Tagesablauf gesteuert oder haben sie einen Teil von Vernunft, den Ultraläufer nicht haben und deshalb solche Sachen machen?

Wenn ich mir die fehlende Vernunft der Autofahrer vor Augen führe, welche es an den beiden Straßenquerungen bis zum Ziel  bei Fußgängerstreifen nicht für nötig halten, dem mit Leuchtapplikationen und Stirnlampe sichtbar gemachten schwächeren Verkehrsteilnehmer den Vortritt zu gewähren, dann tendiere ich dazu, den Tieren Vernunft zuzusprechen.

Bei der zweiten Querung am vierspurigen Rennweg, wenige Meter vor dem Ziel, mache ich mich noch sichtbarer, schalte die Boost-Funktion der Stirnlampe ein und verhindere damit, dass ein besonders eiliger Zeitgenosse rechts an der schon haltenden Automobilistin vorbeibraust und mich auf die Haube nimmt. In der Folge darf ich einen Schauer an Schimpfwörtern aus dem Auto über mich heruntergehen lassen. Von Ar.. bis Wi.. reicht es, dabei gäbe es auch mit Ziege noch Varianten. Dem Akzent nach wollte besagter Automobilist dieses vermutlich nicht verwenden, um auf keinen Fall in den Verdacht zu kommen, dass er seinen Sultan beleidige…

Die letzten Meter bis ins Ziel täusche ich nichts vor. Gemächlich wandere ich dorthin, überquere die Ziellinie und freue mich auf das Alkoholfreie. Dass man sich selber eine Finisher-Kupferplakette hämmern kann (oder konnte?), erfahre ich leider erst am Sonntag beim Frühstück.

Der Tag hat gezeigt, wie herrlich Trailrunning in den Bergen ist. Das Innsbruck Alpine Trailrun Festival mit seinem Scott Heart of the Alps 85K ist ein perfekter Einstieg in die Saison und für mich auch gleich ein toller Abschluss. Ich werde es diesen Sommer schmerzlich vermissen, dieser Passion im nächsten Jahr dafür hoffentlich schmerzfrei frönen können.

Es war ein Geschenk, bei diesem perfekten Wetter eine so schöne und so lange Strecke laufen zu dürfen. Nicht nur ein großes Geschenk, sondern im wahrsten Sinn des Wortes ein langes Geschenk.

 

Einen weiteren Laufbericht (vom K 65)
und viele Bilder gibt es hier auf Marathon4you.de

 

Informationen: Innsbruck Alpine Trailrun Festival
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