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Transruinaulta

Streckenrekord als Highlight

18.10.25
Quelle: Pressemitteilung / Anita Fuchs

Der elfte Transruinaulta mit Start in Ilanz und Ziel in Rhäzüns respektive Thusis war ein Besonderer. Nicht nur auf Grund der Prachtbedingungen und der Topleistungen mit einem Streckenrekord als Highlight, sondern auch wegen der hör- und sichtbaren Dankbarkeit.

Die Dankbarkeit war allseits gross. Sei es bei den 863 Läuferinnen und Läufern aus praktisch allen Regionen der Schweiz und gesamthaft 15 Ländern. Sei es bei den Organisatoren, welche ihnen einmal mehr ein einzigartiges und unvergessliches Lauferlebnis auf den 24 respektive 42 Kilometern von Ilanz durch die imposante Rheinschlucht und weiter zum Ziel in Rhäzüns beziehungsweise Thusis bescherten. Sei es bei den Helferinnen und Helfern, welche für eine reibungslose Durchführung des elften Transruinaulta sorgten. Sei es bei den Sponsoren und Partnern, ohne welche die Durchführung einer solchen Veranstaltung nicht möglich wäre.

 

«Merci» statt «Migros»

 

«Danke vielmals für euren Einsatz.» Diesen kurzen, aber äusserst wirkungsvollen Satz sagte OK-Chef Thomas Häusermann am Samstag immer wieder, wenn er Helferinnen und Helfern begegnete. «Danke vielmals», sagten manche Läuferinnen und Läufer zu den Helfenden bei den Verpflegungsposten oder entlang der Strecke. Einzelne schoben «ihr macht das super» oder «und einen schönen Tag» nach.

Das «Danke» war indes nicht nur akustisch, sondern auch visuell wahrnehmbar. Auf einigen Startnummern stand «Merci» – an Stelle von Migros, dem Hauptsponsor, welcher heuer das 100-Jahre-Jubiläum feiert und die Finisher im Ziel mit verschiedenen Produkten beschenkte.

 

 
 
© Dominik Aebli

 

Genuss- und stimmungsvoller Ausklang

 

«Willkomma be ünsch» war die Art der Veranstalter, nach der Rangverkündigung sämtlichen Anwesenden im Zielgelände Danke zu sagen. Je nach Optik für die Teilnahme, das Engagement oder den Spirit. Konkret mit einem stimmungsvollen Ausklang in Form von kostenfreiem Risotto – offeriert von Andri Marguth vom Gyger Thusis –, Gratis-Getränken und Bildern des Tages.

Allein dieser grosszügige Tagesabschluss unterstrich das Zusammenspiel von Personen aus verschiedenen Bereichen. Dass es ihn überhaupt gab, verdankten alle vor Ort Weilenden jener Person, welche den Transruinaulta 2014 gründete und parallel dazu die Schluchtenwertungen einführte und den Anlass am Samstag zum letzten Mal orchestrierte: Thomas Häusermann. Auch dem Initianten und Macher: Danke.

 

Parforceleistung von Flurina Eichholzer

 

Für den sportlichen Höhepunkt am elften Transruinaulta vom Samstag sorgte Flurina Eichholzer. Die 42 Kilometer mit beachtlichen 1800 Höhenmetern meisterte sie in hervorragenden 3:37:21 Stunden. Lediglich drei Männer waren schneller als die Engadinerin, welche gleichzeitig einen fabelhaften Streckenrekord realisierte. Die bisherige Bestmarke, gelaufen von Michela Segalada 2018, verbesserte Flurina Eichholzer bei ihrem überlegenen Start-Ziel-Sieg – einen solchen hatte sie schon im Vorjahr bei ihrer ersten Teilnahme am Transruinaulta bewerkstelligt – um bemerkenswerte 6:35 Minuten.

Wie stark der Auftritt der Ausdauersportlerin aus Zernez war, unterstrich ein Vergleich mit der schnellsten Männerzeit. Jan Hafner benötigte für die abwechslungs-, aber auch anforderungsreiche Strecke 3:31:20 Stunden, womit Flurina Eichholzer nur sechs Minuten länger unterwegs war. Der Sieg des Churers verdient insofern besondere Anerkennung, als er ihn bei seiner ersten Teilnahme am Transruinaulta maraton realisierte.

Während Jan Hafner am Sonntag auch den Transviamala trail bestreitet und sich in der Schluchtenkönig-Wertung in der Pole-Position befindet und eine Reserve von fünfeinhalb Minuten aufweist, begnügt sich Flurina Eichholzer wie vor zwölf Monaten mit einem Einsatz. Dies im Gegensatz zu Angela Gisler aus Flüelen, der Zweitbesten beim Transruinaulta. Ihr Vorsprung im Schluchtenkönigin-Klassement bei Halbzeit des Schluchtenwochenendes beträgt 5:28 Minuten.

Den Transruinaulta curta gewannen Marco Wildhaber (Thusis/1:46:14 Stunden) – 2023 und 2024 jeweils der schnellste Schluchtenkönig – und Sina Sprecher (Bern/2:08:45 Stunden). Beide stellen sich auch der Herausforderung der Transviamala curta. Während Marco Wildhaber die Krone des Schluchtenprinzen mit der Reserve von 4:43 Minuten praktisch auf sicher hat, liegt Loreana Eberle – die vor zwölf Monaten schnellste Schluchtenprinzessin – Sina Sprecher ziemlich dicht auf den Fersen. Die Tomilserin hat auf die Halbzeitführende einen Abstand von gerade einmal 31 Sekunden.

 
Auszug aus der Rangliste


Transruinaulta maraton (42 Kilometer/1800 Höhenmeter/Ilanz–Thusis)

Männer:

1. Jan Hafner (Chur) 3:31:20.
2. Enzo Landry (A-Feldkirch) 2:00.
3. Fabien von Bergen (Wetzikon) 5:29.


Frauen:

1. Flurina Eichholzer (Zernez) 3:27:21.
2. Angela Gisler (Flüelen) 35:09.
3. Marlen Gisler (Rickenbach bei Schwyz) 40:37.

 
Komplette Rangliste: www.transruinaulta.ch

 

Informationen: Transruinaulta
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