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25.04.10 - Darß-Marathon

Der Natur-Erlebnis-Marathon zwischen Ostsee und Bodden

 
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Um 9 Uhr macht sich ein kleines Feld von knapp 400 Marathonis auf die Strecke. Es geht vom Start zur Darßer Arche und weiter unter dem Starttor für die Halbmarathonis durch über den Müggenberg (Straßenname, kein Berg). In den Vorgärten stehen die Anwohner und ein Teil der um 10 Uhr startenden Halbmarathonis und jubeln den Läufern zu. Wir verlassen den Ort über Kopfsteinpflaster und es geht über einen Feldweg am Wasser entlang.

 
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Bei km 4 verlassen wir den Bodstedter Bodden und laufen durch die Wiecker Wiesen, einer flachen Wiesenlandschaft, in einem Winkel Richtung Hafen Prerow. Rechts von uns ein Hochstand von dem aus einer Vögel beobachtet. Die Sonne wärmt uns jetzt angenehm und die ersten binden sich ihre Jacken um. Kurz vorm Ort kommt die erste Verpflegungsstation mit Essen und Trinken. Am Hafen von Prerow überqueren wir die L21 die Bäderstrasse und kommen in den Ort.

Das Ostseebad Prerow, umrahmt vom Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft mit dem urwüchsigen Darßwald, ist schon seit 1880 Badeort. Die Seebrücke mit 395 Meter Länge ist die Flaniermeile am Meer. Der weiße, feinsandige und flach abfallende Strand zählt zu den schönsten Europas. Hier kann man weit ins Meer gehen, bevor einem das Wasser bis zum Knie steht.

Die Laufstrecke führt über die Hafenstrasse zur Strandstrasse, Anwohner und Gäste und jubeln uns zu. Entlang der Srasse hängen viele große Transparente, die die Läufer zum 5. Darßmarathon grüßen. Wir kreuzen die Ladenstrasse die direkt an den Strand führt. Aber auf den müssen wir noch einige Kilometer warten.

 
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Hinter Km 8 vor dem Darß Museum sitzen 12 Frauen mit ihren Spinnrädern. Sie freuen sich riesig, als ich sie fotografiere. Kurz dahinter im Biergarten gibt es Live-Musik für die Frühaufsteher. Auf einem großen Banner an der Straße steht: "Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft." Den Spruch kennen wir doch alle von der tschechischen Lokomotive Emil Zatopek, der zweimal bei den olympischen Spielen den Marathonlauf gewann.

Wir verlassen Prerow und tauchen in den Wald ein. Hier geht es auf Naturboden und Betonspuren lange Geraden entlang. Es ist aber auf keinen Fall langweilig, denn es gibt so viel hier im Naturschutzgebiet zu sehen. Der Wald verändert sich laufend. Einfach herrlich ist es hier.

Am Peters Kreuz gibt es wieder Essen und Trinken und einige Spaziergänger die uns zujubeln. Wir ändern die Richtung und es geht weiter der Küste entgegen. Km 14, wie immer steht auf dem Hinweisschild eine Frage und Anwort in Zusammenhang mit dem Naturschutzgebiet und deren Bewohner. 

Bei km 15 gibt es wieder Essen und Trinken. Es geht weiter durch den herrlichen Wald und bei den Drei Eichen bei km 19 kommen wir auf den geteerten Deichradweg. Jetzt liegt der Deich in seiner endlosen Länge vor uns. Wie gern hätte ich jetzt den Blick nach rechts frei gehabt zum Strand, der nur einige Meter hinter dem Baumstreifen liwgt. Ab den ersten Strandübergängen begleitet uns jetzt die L21. Hier und da kann man zwar den Sand schon sehen, nicht  aber das Meer. Wir sind im Bereich von Born, obwohl das auf der Boddenseite und nicht auf der Ostseeseite liegt. Born werden wir erst bei Km 33 – 38 durchqueren. Nach 2 Kilometern auf dem Teich kommt die Halbmarathonmatte, die freundlich piepst. 

Kurz vorm Ortseingang Ahrenshoop bei km 22 verlassen wir den Deich. Jetzt geht es an der Dorfstraße entlang. Schluss mit dem kühlenden Wind. Jetzt spürt man zunehmend die Wärme und es heißt: trinken, trinken. Der Erfrischungsstand bei km 22 kommt wie gerufen. Der Ort Ahrenshoop wurde 1760 von Seefahrern gegründet und hat sich seit Ende des 19. Jahrhunderts als Künstlerkolonie einen Namen gemacht. Warum, werden wir nach 2 Kilometern sehen. Der Ort ist heute ein beliebtes Seebad.

 

Informationen: Darß-Marathon
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