Mit über 1.900 StarterInnen über 3 Tage war das 14. Salzburg Trailrunning Festival wieder ein voller Erfolg. Nightrun am Freitag, Kindertrails, Festungstrail und Panoramatrail am Samstag, Gaisbergtrail und Gaisbergrace am Sonntag sowie div. Kombinationen wie der Trail Aamadeus und der Trail Marathon und eine große EXPO-Area rundeten das Programm ab. Trotz herbstlicher Temperaturen und teilweise herausfordernden Laufbedingungen – Wind und Regen - strahlten die TeilnehmerInnen um die Wette.
„Wir wollten Trailrunning dorthin bringen, wo man es nicht erwartet – mitten in die Stadt. Dass das Konzept auch nach 14 Jahren mit jährlichen Zuwachsraten immer noch so aufgeht, freut uns riesig“, sagen die Veranstalter Josef Gruber und Wolfgang Aigner, die das Event 2012 ins Leben gerufen haben.
Der Salzburger Manuel Innerhofer und die deutsche Kirsten de Baey-Ruszin siegten beim Trail Amadeus, einer Kombiwertung aus dem Suzuki Festungstrail am Samstag und dem Salomon Gaisbergtrail am Sonntag (in Summe – 36,8 km – 1.824 hm) – Kirsten mit neuem Streckenrekord.
Durch die sehr knappen Zeitabstände hätte die Ausgangssituation für das Verfolgungsrennen im Rahmen des Trail Amadeus sowohl bei den Damen als auch den Herren nicht spannender sein können, lagen die Zeitabstände der jeweils ersten Drei innerhalb von 2 Minuten vor dem abschließenden Gaisbergtrail.
Kirsten de Baey-Ruszin (GER), PTSV Rosenheim/Falke sports, startete als erste in das Verfolgungsrennen und konnte Ihren Vorsprung bis ins Ziel halten und siegte in einer Gesamtzeit von 03:22:34 vor Kitti Posztos (HUN), HegyiKecskek, 03:27:33 und Veronika Beichl (GER), Trailrunning 24, 03:29:30.
Bei den Herren war Marcel Krieghoff (GER), SC Impuls Erfurt in 00:25:32 Minuten nicht zu schlagen, gefolgt von Marijn Wouters (AUT), 00:27:00 und Gregor Strasser (AUT), Trumer TriTeam, 00:27:31.
Der Suzuki Festungstrail führte die Läufer:innen in zwei Runden rund um und auf den Mönchsberg – mit Ziel auf der historischen Festung Hohensalzburg, einem der stimmungsvollsten Ziele des Festivals.
David Reichl (GER), xc-run.de entschied die Herrenwertung in 00:55:08 Minuten für sich, knapp vor Jakob Wakonig (AUT), LAG Genböck Haus Ried, 00:55:14 und Josef Grundbichler (AUT), Salzburg Trailrunning Festival in einer Zeit von 00:56:02.
Bei den Damen holte sich Agata Strausa (AUT), Union Salzburg in 1:02:44 Stunden ihren nächsten Sieg – vor Barbara Taibon (AUT), in 1:09:34 und Joelle Nikolai (GER) in 1:10:08. Agata Strausa führte damit auch deutlich in der Gesamtwertung des Trailmarathon.
Pünktlich um 19:00 Uhr fiel der Startschuss am Kapitelplatz. Die Strecke führte die Teilnehmenden entlang der Salzach, durch den Mirabellgarten, die enge Steingasse und die Nonnberggasse – vorbei an stimmungsvoll beleuchteten Stadtmotiven, die Salzburgs besondere Atmosphäre bei Nacht einfingen. Nach 5,5 Kilometern und 80 Höhenmetern erreichten die Läufer:innen wieder den Zielbogen am Kapitelplatz – begleitet von Applaus und Musik.
Bei den Herren triumphierte Josef Grundbichler (AUT), Salzburg Trailrunning Festival Team, in einer Zeit von 16:35 Minuten vor Jakob Wakonig (AUT), LAG Genböck Haus Ried in 16:47 Minuten und dem Drittplatzierten Thomas Jöbstl (AUT), Velirium Coffee in 16:56 Minuten, der damit den Streckenrekord aus dem Vorjahr um eine Sekunde verteidigen konnte
Bei den Damen siegte, wie könnte es anders sein, Agata Strausa (AUT), Team Union Salzburg mit einer Zeit von 18:11 Minuten – und damit zum vierten Mal in Folge seit der Nightrun-Premiere 2022. Zweite wurde Katharina Loidl (AUT), Tri Run Kuchl, in einer Zeit von 19:23 Minuten und Angela Grundbichler (AUT), Tri Run Kuchl in einer Zeit von 19:33 Minuten.
„Das Wochenende war, in einem Wort auf den Punkt gebracht, zum 14. Mal sensationell“, so Josef Gruber. „Knapp über 1.900 StarterInnen, ein perfektes Rahmenprogramm, ein Organisations- und Helferteam, so wie man es sich nicht besser vorstellen könnte, und viele, viele strahlende und zufriedene FinisherInnen, was soll ich dazu noch mehr sagen? Vor allem dieses einzigartige Feeling aus Cityflair & Mountainair inmitten einer Weltstadt bekam ich von all den begeisterten TrailläuferInnen immer wieder zu hören, was diesen Event so einzigartig macht. Mit der Trailmatinee, dem Expobereich, der Bike Trial Show und der jährlich steigenden Teilnehmerzahl entwickelt das Event immer mehr hin zu einem Festival, was auch unser ursprünglicher Gedanke bei der Entwicklung des Events bzw. der Namensgebung war“, so Gruber abschließend.
| 23.10.22 | Drei auf einen Streich |
Klaus Sobirey |
