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Wolfgangseelauf

Bunter Herbst im Salzkammergut

29.09.18
Quelle: Pressemitteilung

4.200 Läuferinnen und Läufer aus 37 Nationen haben sich bereits für den am 21. Oktober statt findenden 47. Int. Wolfgangseelauf – Salzkammergut Marathon angemeldet. Teilnehmerstärkster Bewerb ist bis dato einmal mehr der 27-km-Klassiker mit rund 1.700 Meldungen. Neue Teilnehmerrekorde wird es wohl beim 5,2-km-Panoramalauf (derzeit 800) und beim 10-km-Uferlauf (derzeit 1.500) geben. Auch beim Salzkammergut Marathon (190 Meldungen) ist das Interesse groß. Bleibt das Wetter gut, wird erstmals mit rund 5.800 bis 5.900, vielleicht sogar fast 6.000 Nennungen gerechnet.

 

27-km-Asse

 

• Der neunfache Wolfgangseelauf-Sieger und Streckenrekordhalter Hosea Tuei (1:26:10/2012) wird am 21. Oktober neuerlich mit der Startnummer 1 ins Rennen gehen. Das Ziel für den großen Favoriten ist klar: Sieg No. 10! Die Konkurrenz ist diesmal aber besonders stark.

• Vor allem vom 23-jährigen Samuel Ndungu Mwangi darf man sich beim 27-km-Klassiker sehr viel erwarten. Der Athlet vom run2gether-Team rund um DI Thomas Krejci verbesserte beim 21. Int. WACHAUmarathon, der exakt vier Wochen vor dem Wolfgangseelauf statt fand, seine persönliche Halbmarathon-Bestzeit von 1:03:45 (2017) gleich um 3:03 Minuten(!) auf 1:00:42 Stunden. Dies entspricht einem Kilometerschnitt von 2:53 Minuten! Damit belegte der aus Naivasha in Kenia stammende, aufstrebende Topmann unter 4.000 Teilnehmern den 3. Gesamtrang. Es ist durchaus möglich, dass Mwangi, der mit der Startnummer 3 ins Rennen geht, sein Wolfgangseelauf-Debüt mit einem Sieg krönt – so wie es ihm vor exakt zehn Jahren sein Landsmann Hosea Tuei vormachte. Das run2gether-Projekt ist vorbildlich – ermöglicht es doch neben dem kulturell-sportlichen Austausch via Siegprämien vor allem auch eine wichtige, infrastrukturelle Unterstützung in Kenia.

• Zum fünften Mal in Folge ist die 32-jährige Tschechin Tereza Zuzánková (Startnummer 2) am Start. Mit den Gesamträngen 4 (2014), 4 (2015) 2 (2016) und 1 (2017) war sie jedes Mal im absoluten Spitzenfeld des 27-km-Klassikers. Gelingt ihr neuerlich der Sprung aufs Podest? Im Spitzenfeld wird auch Tina Fischl (42), die deutsche Berglaufmeisterin 2015, erwartet – sie trägt die Startnummer 11.

 

 
 
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Exkurs

 

2007 gründeten der Turnverein Fürstenfeld und der kenianische Verein Bushtrekkers Kenya eine Vereinspartnerschaft. Kenianische Läufer kamen nach Österreich und österreichische Läufer reisten nach Kenia. Man lebte zusammen, lief zusammen und gewann vor allem auch tiefe Einblicke in das alltägliche Leben der jeweils anderen Kultur. Der ehemalige erfolgreiche Orientierungsläufer DI Thomas Krejci besuchte das ostafrikanische Land zum ersten Mal im Februar 2008 und entschied sofort, dass er die kenianischen Sportler noch stärker unterstützen wollte. Bereits im Sommer 2008 betreuten er und sein Team ehrenamtlich die ersten kenianischen Athleten in Österreich und begleiteten sie zu Straßenläufen und Laufbewerben. 2009 wurde der heutige Vereinsname „run2gether“ festgelegt. Seither konnten sowohl die Zahl der Teilnehmer der run2gether-Laufcamps als auch die Anzahl der kenianischen Top-Läufer in Österreich kontinuierlich gesteigert werden. xxx

 

Lokalmatadore

 

• Mit dem 43-jährigen Robert Gruber (B´jaks Running Team Austria) steht ein mehrfacher Öst. Meister neuerlich am Start des 27-km-Klassikers. Er war beim Wolfgangseelauf, den er heuer zum neunten Mal in Folge absolviert, schon oft bester Österreicher und natürlich auch Sieger der Salzkammergut-Wertung. Der aus Hof bei Salzburg stammende Athlet trägt diesmal die Startnummer 6.

• Spannend wird einmal mehr die Salzkammergut- und Wolfgangsee-Wertung. Schnellste Läufer des Salzkammergutes waren im Vorjahr Andreas Englbrecht (Team Sport Lichtenegger) in 1:39:38 und Claudia Wimmer (LG St. Wolfgang), die sich in 2:07:21 sowohl die Salzkammergut- als auch die Wolfgangsee-Wertung sicherte. Wimmer gelang zudem 2016 mit dem 3. Gesamtrang in 2:04:57 Stunden das beste Wolfgangseelauf-Ergebnis ihrer Karriere! Heuer holte sie schon Bronze bei den Öst. Bergmarathon-Meisterschaften in Ebbs und Silber bei den am 23. September in Bad Ischl durchgeführten Halbmarathon-Landesmeisterschaften (Gold in der W35). Schnellster Wolfgangsee-Läufer war im Vorjahr Markus Schmalnauer (LG St. Wolfgang) in 1:51:35 Stunden. Mal sehen, wie das Ergebnis am 21. Oktober ausfällt …

 

 

„Marathon-Mann“

 

Der 40-jährige Lokalmatador und Ultralaufspezialist Andreas Pfandlbauer (DeBettin Sparkasse Salzkammergut) gewann den Salzkammergut Marathon bereits fünf Mal (2012, 2013, 2014, 2016, 2017). 2016 sogar in der aktuellen Streckenrekordzeit von 2:46:28 Stunden. Gelingt dem frisch gebackenen Halbmarathon-Team-Landesmeister am 21. Oktober der sechste Streich?

 

Berlin – St. Wolfgang – Valencia – Tokio?

 

Am 12. August gelang ihm bei der 24. Leichtathletik-EM in Berlin die Riesen-Sensation: Der 31-jährige Peter Herzog (Union Salzburg Leichtathletik) gewann in persönlicher Bestzeit von 2:15:29 Stunden (10. Rang) zusammen mit Lemawork Ketema (8.) und Christian Steinhammer (41.) die EM-Bronzemedaille in der Teamwertung. Am 21. Oktober tritt Herzog nun beim 10-km-Uferlauf als Top-Favorit an. Die Strecke zwischen Gschwendt und St. Wolfgang kennt er sehr gut – lief er doch schon 2016 bei seinem ersten Antreten in 30:44 Minuten einen formidablen Streckenrekord. Diesen wird er heuer angreifen. Die Lauffans können sich also freuen, ihn am Wolfgangsee zum zweiten Mal in Aktion zu sehen. Für den Saalfeldener Herzog, der am 21. Oktober die Startnummer 4183 trägt, ist es zugleich ein letzter guter Tempotest – greift er doch nur eine Woche später in Valencia (ESP) seine Halbmarathon-Bestmarke an. Die stellte der Crosslauf-Staatsmeister 2018 eben dort bei der Halbmarathon-WM am 24. März 2018 in 1:03:22 Stunden auf. Das ganz große Ziel Herzogs, der seit September als Laufprofi agiert, ist der Olympia-Marathon 2020 in Tokio! Bei seiner bisherigen, steilen Entwicklung, scheint dies durchaus möglich.

Die siebenfache 10-km-Siegerin Bernadette Schuster (2010–2017) hat sich ebenfalls bereits angemeldet. Sie peilt den achten Uferlauf-Sieg (diesmal mit der Startnummer 4199) an.

 

Hut ab vor jeder Leistung!

 

Viele, auch bekannte Läufer werden sich noch kurzfristig melden. Eines ist sicher: Der 47. Int. Wolfgangseelauf – Salzkammergut Marathon 2018 wird wieder eine sehr gute Besetzung sowohl im breitensportlichen als auch im leistungssportlichen Segment aufweisen. Nicht zuletzt sind alle Sieger, die ihren Lauf erfolgreich abschließen. Der Lohn, die neu designte Finishermedaille, wartet unmittelbar nach dem Zieldurchlauf.

 

 

Rekorde auf den kürzeren Distanzen

 

Wer hätte sich vor 15 Jahren träumen lassen, dass eines Tages beim 10-km-Uferlauf ähnlich viele Teilnehmer wie beim „großen Bruder“, dem 27-km-Klassiker an den Start gehen? Beim Debüt des „Zehners“ am 19. Oktober 2003 gab es 450 Meldungen und 399 Finisher. Der 27er war damals mit 1.793 Meldungen und 1.560 Finishern rund vier Mal so groß. Heuer kann erstmals der Fall eintreten, dass der 10-km-Uferlauf teilnehmerstärkster Bewerb wird. Nicht nur das – auch beim 5,2-km-Panoramalauf wird mit einem neuen Rekord von rund 1.000 Meldungen gerechnet. Die bisherige Bestmarke datiert aus dem Vorjahr mit 828 Meldungen.

 

Für die persönliche Sicherheit – Medizinischer Pass

 

Auf der Rückseite aller Startnummern wurde heuer wieder ein „medizinischer Pass“ platziert. Dieser ist vor dem Rennen vom jeweiligen Teilnehmer auszufüllen, so haben Ärzte und Sanitäter im Notfall einen schnellen Überblick über die persönlichen Gesundheitsdaten.

 

TV-Tipp

 

LT1, Oberösterreichs größter Privatfernsehsender, berichtet am Montag, dem 22. Oktober ab 18.00 Uhr stündlich (24 Stunden lang bis Dienstag, 18.00 Uhr) vom 47. Int. Wolfgangseelauf – Salzkammergut Marathon 2018.

 

Informationen: Wolfgangseelauf
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